hollu Campus Zirl
Aufbruch in die Zukunft
hollu Campus Zirl
Aufbruch in die Zukunft
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Mit der Eröffnung der neuen Produktion am hollu Campus in Zirl schreibt das österreichische Familienunternehmen ein neues Kapitel seiner Geschichte. Der Neubau steht für technologischen Fortschritt und eine klare Haltung.
Die Firma hollu gilt als eine feste Größe in der heimischen Unternehmenslandschaft. Was 1905 als kleine Seifensiederei begann, hat sich zu einem etablierten Anbieter im Bereich Systemhygiene mit rund 485 MitarbeiterInnen entwickelt. Anlässlich seines 120-jährigen Bestehens blickt hollu auf eine bewegte Unternehmensgeschichte zurück – und richtet zugleich den Blick nach vorn.
Ein sichtbares Zeichen dieses Wandels ist die neue Produktionsstätte, die automatisierte Abläufe, intelligente Gebäudetechnik und hohe ökologische Standards vereint. „Unser Anspruch ist es, wirtschaftlichen Erfolg mit ökologischer und sozialer Verantwortung zu verbinden“, erklärt Geschäftsführer Simon Meinschad. „Nachhaltigkeit verstehen wir bei hollu nicht als Einzelmaßnahme, sondern als Leitprinzip, das alle Bereiche des Unternehmens durchzieht. Gleichzeitig sehen wir uns als aktiven Teil der Gesellschaft.“
Nachhaltigkeit als Haltung
Beim Neubau orientierte sich hollu konsequent an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen. „Als ich zum ersten Mal von den SDGs hörte, war für mich klar: Das ist der Weg, den wir bei hollu einschlagen“, erinnert sich Meinschad. Bereits 2018 integrierte das Unternehmen die SDGs als einer der ersten Betriebe Österreichs vollständig in seine Unternehmensstrategie.
Seither erweitert hollu den Nachhaltigkeitsbegriff über Umweltstandards hinaus: Diversität, Inklusion und Gleichstellung gehören zum gelebten Arbeitsalltag. Auch die neue Produktion bringt diesen Anspruch zum Ausdruck – mit dem Einsatz regionaler Naturmaterialien, einer Photovoltaikanlage mit 781 kWp Leistung, intelligenter Wärmeversorgung und lichtdurchfluteten Arbeitsbereichen, die Effizienz und Arbeitsqualität miteinander verbinden.
Ein Projekt für Generationen
Auch das direkte Umfeld der neuen Produktionsstätte wurde bewusst gestaltet: Auf dem Campus entstand ein 6.000 m² großer Naturerholungspark, der Mitarbeitenden und BesucherInnen gleichermaßen Raum zum Durchatmen, Begegnen und Verweilen bietet. Im Zentrum stehen Biodiversität, die Förderung regionaler Artenvielfalt und ein achtsamer Umgang mit natürlichen Ressourcen.
„Die Folgen des Klimawandels sind längst Realität. Es ist nicht mehr fünf vor zwölf, sondern fünf nach zwölf – wir müssen handeln“, mahnt Meinschad. Für ihn steht fest: Unternehmen tragen eine besondere Verantwortung. „Ob in Produktionsprozessen, entlang der Lieferkette oder in der Unternehmenskultur – nachhaltige Strategien können gerade hier große Wirkung entfalten.“
Highlights
- CO₂-neutraler Betrieb des gesamten Gebäudes
- Einsatz einer energieeffizienten Wärmepumpe
- Rückgewinnung von Prozesswärme zur Gebäudebeheizung
- Betonkerntemperierung für eine effiziente und gleichmäßige Raumtemperatur
- Photovoltaikanlage versorgt auch die firmeneigene E-Ladestation