Massive Teuerungen, der Engpass bei Material sowie die neuen Kreditvergaberichtlinien bescheren der Bauwirtschaft momentan Kopfzerbrechen. Diese Liste ließe sich schier unendlich fortsetzen und ist etwas ungewohnt für die Baubranche. Doch woran liegt es? Und vor allem welche möglichen Ansätze gibt es für die Zukunft?
Vordenker digitalen Bauens und Geschäftsführer von RIEDERBAU – Die Zukunft baut mit, Bmst. DI Anton Rieder, gibt einen Einblick in die aktuelle Situation der Bauwirtschaft und mögliche Ansätze für die Zukunft. Denn all die oben genannten Gründe machen es immer schwieriger, ein bezahlbares Zuhause zu realisieren.
Besonders betroffen ist der Wohnbau, hier treffen viele negative Einflussfaktoren aufeinander. Einerseits treiben die hohen Energie- und Baumaterialkosten die Kauf- und Mietpreise in die Höhe, andererseits bremsen die neuen Kreditvergaberichtlinien, allen voran die Eigenkapitalquoten bei Wohnbaukrediten, die Nachfrage. „Es ist offenbar vergessen worden, dass bereits die Zinsanhebungen und die Teuerung die Wohnbaukosten in die Höhe treiben“, so Rieder. Speziell der geförderte Wohnbau steht still: Der Kostendeckel für Bauträger geht sich bei der aktuellen Kostensteigerung nicht mehr aus!
Ansätze für die Zukunft
Weniger Planungs- und Baukosten aufgrund geänderter Bauvorschriften, z. B. durch weniger Tiefgaragenbauten angepasst an die persönliche Mobilitätssituation sowie eine Anpassung der Kreditrichtlinien auf der Nachfrageseite, könnten laut Anton Rieder mögliche Ansatzpunkte für die Zukunft sein.
Doch auch auf der Seite der Bauunternehmen gibt es einige Ansätze, die Erfolge in der Zukunft versprechen. Standardisierung ist ein Schlagwort. „Es braucht nicht immer neue Teams, neue Pläne und Detaillösungen.“ Die RIEDERBAU-Holztechnik geht hier einen neuen Weg. Im letzten Jahr wurde intensiv an einer kosten- und ökologisch-effizienteren Bauform getestet. Das RIEDERBAU-Holzbausystem, ein Skelettbau aus Stahlbeton mit standardisierten Teilen im Holzrahmenbau, verbindet bei dieser Mischform das Beste aus zwei Welten und verbraucht dabei weniger Ressourcen. Darüber hinaus besteht aufgrund der Leichtigkeit die Möglichkeit höher nach oben zu bauen, was sich kostensenkend auf den qm-Preis auswirkt.
Digitalisierung am Bau
Übersichtlichkeit, optimierte Prozessabläufe, wenige „Leerkilometer“ und dadurch vor allem Kosteneinsparungen verspricht die Digitalisierung am Bau. Während Materialflüsse und Produktionen oft bereits perfektioniert sind, ist die Bauwirtschaft großteils noch weit weg von digitalen Prozessen.
Das Start-up von RIEDERBAU, RIEDERTECH, entwickelt digitale Lösungen, wo es bisher keine ausreichenden digitalen Möglichkeiten gab. Bisher sind zwei zukunftsfähige und vor allem durch RIEDERBAU praxiserprobte Tools für die Bauwirtschaft am Markt.
RIEDERBAU ist das führende Totalunternehmen im Tiroler Unterland und Südbayern.
myBauOffice, eine Projektmanage-ment- und Kollaborationslösung basierend auf Microsoft365-Technologie, vereint die Ansprüche moderner Unternehmensführung mit den spezifischen Anforderungen der Bauwirtschaft. BIM+CAFM sammelt all Ihre Facility-Management-Informationen digital zentral an einem Ort, überprüft diese qualitativ und verknüpft sie in einem CAFM-System, das ein einfaches Prozess- und Dokumentenmanagement sowie ein optimiertes Betreiben und Nutzen von Gebäuden und Anlagen ermöglicht.
Info:
Das Familienunternehmen mit Sitz in Schwoich/Kufstein entwickelte sich seit 1956 von einem traditionellen Baumeisterbetrieb zu einem Kompetenzzentrum für digitales Bauhandwerk.
Als einer der wenigen Totalunternehmen in Österreich baut RIEDERBAU schon jetzt nach der neuen BIM Norm (Building Information Modeling).