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Einmal Heizung zum Mitnehmen, bitte!

Prominent platziert: Der Neubau von ENERGY MODE befindet sich direkt an der Landesstraße nach Thiersee.

Einmal Heizung zum Mitnehmen, bitte!

Prominent platziert: Der Neubau von ENERGY MODE befindet sich direkt an der Landesstraße nach Thiersee.

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Markus Juffinger, Gründer, Inhaber und Geschäftsführer des mobilen Energieversorgers ENERGY MODE aus Thiersee bei Kufstein, grinst: „In der Tat kriegen wir die Frage, was wir eigentlich machen, recht häufig gestellt und meistens gleich danach: Und wofür?“

Dabei ist das Geschäftsmodell der Thierseer an sich schnell erklärt: „Wir vermieten mobile Anlagen in den Bereichen Wärme, Kälte, Trocknung, Dampf und Strom und zwar überall dort, wo stationäre Systeme ausgefallen sind, nicht ausreichen oder schlichtweg nicht vorhanden sind. Als Einzelgeräte, als Heizmobile, als Container u. v. m. – von wenigen kW bis in den Megawatt-Bereich – damit versorgen wir kleine Betriebe genauso wie Pharmakonzerne oder schon mal ganze Stadtteile“, so Juffinger. Zusätzlich werden Fernwartung per IoT-Technologie und Tankmanagement angeboten – 24/7-Stördienst sowieso.

„Aber auch wir sind manchmal überrascht, wofür unsere Kunden unsere Anlagen einsetzen. Gerade kürzlich zum Beispiel die Kühlung der Anlaufspur der Olympiaschanzen in Seefeld – da wären wir selbst definitiv nicht darauf gekommen, dass man so etwas braucht“, schmunzelt der Thierseer.

ROUTINE AM BAU

Andere Einsatzbereiche sind dafür längst Routine geworden: „Wenngleich wir überregional mittlerweile auch viele Projekte im Kältesektor abwickeln, hier in Tirol sind wir hauptsächlich mit unseren Wärmelösungen unterwegs. Absicherung von Fernwärmeversorgungen, Heizungsausfälle und fast schon Standard: Baustellenheizungen und -trocknungen.“

Vor allem Letztere hat in den vergangenen Jahren auch in Tirol an Bedeutung gewonnen. „Es ist nicht allzu lange her, da war es – vor allem in den hoch gelegenen Schneeregionen – absolut undenkbar, Winterbauprojekte durchzuführen. Der Job auf dem Bau also häufig eine Saisonstelle. Das hat sich jetzt deutlich verändert“, erklärt Markus Juffinger. „Dabei“, so der Thierseer weiter, „leistet der Einsatz mobiler Energie einen wesentlichen Beitrag zur Verkürzung von Bau- und zur Überbrückung von Lieferzeiten. Da geht es um Materialfestigkeiten und Frostschutz – vom Komfort für die Baustellenteams ganz zu schweigen. Bei verlegtem Estrich können wir uns dann direkt an die stationäre Anlage andocken und die Trocknungszeit verkürzen oder etwaige Lieferverzögerungen der späteren Wärmeversorgung ausgleichen. Bei Sanierungs- und Wartungsarbeiten übernehmen wir einfach das bestehende System mit unseren Heizzentralen, bis die stationäre Anlage wieder einsatzbereit ist. Das kann speziell bei größeren Umbauten auch über viele Monate oder Jahre gehen.“

Auch Kapitaleinsatz und Verfügbarkeiten spielen eine wesentliche Rolle beim Einsatz mobiler Energie, sowohl beim Menschen als auch beim Material: „Der Austausch von Heizung oder Kältezentrale ist schon in der Vorbereitung sehr zeitintensiv. In Regionen mit starken Temperaturschwankungen kann man auch nicht jederzeit die Bestandsanlage abdrehen. Mit Ersatzsystemen kann somit die Projektierungs- und Umbauphase flexibler gestaltet werden. Zudem können mobile Einheiten als Ersatz für ältere Anlagen häufig energiesparender und vor allem für den Kunden wartungsfrei arbeiten“, so Markus Juffinger und fügt abschließend schmunzelnd hinzu: „Die eierlegende Wollmilchsau der Energieversorgung also, genauer gesagt: Flexible Überbrückungskostenzeitsparer.“

  • Energy-Mode-2
    Klassiker der mobilen Energieversorgung sind Baustellenheizungen, sowohl in Form von Winterbauheizungen als auch im Bereich der Estrichtrocknung
  • Energy-Mode-3
  • Energy-Mode-Juffinger
    In Tirol ist der häufigste Einsatzbereich unserer Anlagen die Baustelle.“ Markus Juffinger, Gründer, Inhaber und Geschäftsführer ENERGY MODE

06. April 2023 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: Energy Mode

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