Umweltbewusstsein ist bei Steinbacher Dämmstoffe tief in der Unternehmensphilosophie verwurzelt. Jedes Produkt, das das Werk verlässt, soll eines Tages in den Kreislauf wieder zurückkehren.
„Wir sind der Vorreiter für Klimaschutz beim Dämmen.“ So lautet die klare Vision des Unternehmens Steinbacher Dämmstoffe. Mit Hingabe widmen sie sich der Perfektionierung der Dämmtechnik, wobei der nachhaltige Umgang mit natürlichen Ressourcen im Vordergrund steht. Durch einen vollständig geschlossenen Produktionszyklus und die Entwicklung langlebiger Dämmstoffe leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion des CO2-Ausstoßes.
„Nachhaltigkeit wird bei uns nicht nur aufgrund des momentanen Trends großgeschrieben, sondern ist seit jeher fest in unserer Firmenphilosophie verankert.“
Roland Hebbel, Geschäftsführer von Steinbacher Dämmstoff.
100-prozentige Kreislaufwirtschaft
Steinbacher Dämmstoff verfolgt das ambitionierte Ziel einer 100-prozentigen Kreislaufwirtschaft. Das bedeutet, dass jedes Produkt, das das Werk verlässt, eines Tages wieder in den Kreislauf zurückkehrt. In einem solchen System verliert der Begriff „Abfall“ seine Bedeutung, denn jeder Rohstoff birgt das Potenzial zur Wiederverwendung in sich.
"Wir wollen das Bewusstsein dafür schärfen, dass Kunststoffe, wie sie in Verpackungen und Styropor zum Einsatz kommen, keineswegs minderwertige Materialien sind. Im Gegenteil, sie sind wertvolle Ressourcen, die recycelt und wiederverwendet werden können," schildert Roland Hebbel.
Das kürzlich gestartete Projekt "EPSolutely" rückt das Ziel einer 100-prozentigen Kreislaufwirtschaft in greifbare Nähe. In dieser Initiative bündeln zwölf Partner aus allen Segmenten der Wertschöpfungskette unter der Leitung von Fraunhofer Austria ihre Kompetenzen. Ihr Ziel ist es, Styropor durch ein durchdachtes Recyclingkonzept effizient in den Produktionskreislauf zurückzuführen.
Konkret läuft der Prozess wie folgt ab: Baustellenpartner erhalten spezielle Recyclingsäcke mit QR-Codes zur effizienten Sammlung von EPS-Abfällen. Steinbacher Dämmstoffe übernimmt die Abholung der gefüllten Säcke und verarbeitet das gesammelte Material wieder zu hochwertigen EPS-Dämmplatten, wodurch ein geschlossener Kreislauf entsteht, der Ressourcenschonung mit innovativer Technologie verbindet.
Das Projekt "EPSolutely" zeigt bereits erste messbare Erfolge und steht kurz vor der nationalen Ausweitung auf Österreich – ein Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Bauindustrie.
Mit dem Projekt „EPSolutely“ soll ein 100-prozentiger Kreislauf geschaffen werden. Die auf Baustellen anfallenden Styroporreste werden zu neuen EPS-Dämmplatten verarbeitet.
„Die Einzigartigkeit von Kunststoff liegt in seiner Fähigkeit, wieder zu Kunststoff zurückgeführt zu werden, wodurch ein nachhaltiger Kreislauf entsteht. Mit unserem Pionierprojekt nehmen wir eine Vorreiterrolle ein. Vorerst ist das Projekt auf Österreich beschränkt, aber unser Ziel ist es, dieses Modell auch in anderen europäischen Ländern zu replizieren“, erklärt Robert Hebbel.
Nachhaltig und effizient
Das Umweltbewusstsein des Unternehmens zeigt sich nicht nur in einem nachhaltigen Produktkreislauf. Auch die auf den Dächern des Firmengebäudes installierte Photovoltaikanlage trägt zur Ökobilanz bei, indem sie das Unternehmen zuverlässig mit umweltfreundlichem Strom versorgt.
Darüber hinaus spiegelt das Kernprodukt des Unternehmens das umfassende Umweltengagement wider: Effiziente Dämmstoffe reduzieren den Energiebedarf eines Gebäudes erheblich. Mit anderen Worten: Gut gedämmte Gebäude verbrauchen deutlich weniger Energie. Das entlastet nicht nur die Umwelt, sondern spart auch Geld.
Unternehmen in Zahlen
- 1962 von Eduard Steinbacher gegründet
- 3 Produktionsstandorte in Österreich, Polen und Deutschland
- 300.000 Quadratmeter Produktionsfläche
- 1 Million Quadratmeter Dämmstoffe
- 128 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2022
- 460 MitarbeiterInnen