Die CURA COSMETICS GROUP, ein innovatives Tiroler Kosmetikunternehmen, ist in vielen Bereichen der Pflege erfolgreich. Und doch stehen immer die MitarbeiterInnen und KundInnen im Vordergrund.
CURA, vom lateinischen Wort für Pflege, interpretiert Geschäftsführer Gerhard Kaiser in einem weiteren Sinne: „Menschen in den Vordergrund zu stellen, hat nicht nur mit unseren KundInnen, sondern auch mit unseren MitarbeiterInnen zu tun. Da geht es um Fürsorge und sich kümmern.“ Und so hat sich das Kosmetikunternehmen im letzten Jahr auch eine neue Vision verpasst. Gemeinsam mit seinen MitarbeiterInnen wurde sie ausformuliert: Man wolle das Leben der Menschen durch die pflegende Kraft der Schönheit bereichern („To enrich Peoples Lives with the caring Power of Beauty“).
Anna Danzer, Corporate Communication Manager: „Selfcare ist ein großer Trend. Man nimmt sich Zeit für sich, schafft sich Wellness-Momente – mit CURA-Produkten.“ Aber auch für die MitarbeiterInnen würden diese Rahmenbedingungen geschaffen, sodass diese sich möglichst wohlfühlen im Unternehmen, sich kreativ ausleben können, sich weiterentwickeln können. Denn so Danzer: „Jede/r für sich ist ein/e FirmenbotschafterIn.“
New Work
Welche Eigenschaften die MitarbeiterInnen als relevant für das Unternehmen und das Zusammenarbeiten definiert haben, ist Basis einer neuen Arbeitswelt. Geschäftsführer Kaiser: „Unsere jungen MitarbeiterInnen schätzen es, im Homeoffice zu arbeiten. Wir bieten ihnen Sabbaticals, Zeitausgleichsmodelle, freie Zeiteinteilung und höchstmögliche Flexibilität. Es gibt keine Kernarbeitszeit.“ Die Betriebstagesstätte „Curalino“ erleichtert jungen Eltern den Wiedereinstieg. Anna Danzer: „Generell ist das Thema Gesundheit für uns wichtig. Neben dem klassischen Obstkorb bieten wir unter anderem Yoga im Haus und E-Bikes zum Ausleihen an. Die Kantine serviert immer gesunde Variationen.“
Mit der Benutzung der App „Open Up“ kümmere man sich um die mentale Gesundheit: Seminare zu verschiedenen Themen, Gruppenkurse oder One-to-One-Gespräche mit PsychologInnen unterstützen die Belegschaft. Gerhard Kaiser: „Das war immer in unserer DNA, sich um diese Themen zu kümmern.“
Innovative Kooperationen
Im Beauty-Markt geht der Trend hin zu InfluencerInnen-Marken und kooperativer Markenbildung gemeinsam mit bekannten Persönlichkeiten. Ein Beispiel dafür sind die Marken The Skinimalist und Lovemore. Skinimalist entstand in Zusammenarbeit mit der deutschen Influencerin Sophia Thiel. Lovemore ist die Marke von Tanzshow-Jurorin Motsi Mabuse, für die CURA deren Kosmetiklinie entwickelte.
Digitale Welt
Produkte, die aus den Webshops und sozialen Medien nicht mehr wegzudenken sind. Überhaupt verlagere sich der Kundenkontakt mehr und mehr in den digitalen Bereich, so Head of E-Commerce Valentina Dierigl. „KundInnen informieren sich zunehmend online. Das Bedürfnis nach Information, Transparenz und Authentizität ist groß. Das betrifft Inhaltsstoffe, Lieferwege, Verpackung oder Refill-Optionen.“
Und Kollege Peter Schwazer, Vice President E-Commerce/Communications, ergänzt: „Damit haben die KundInnen am Ende das Gefühl, sie bekommen ein super Produkt, einen super Service, und machen die Erfahrung, mit dieser Marke war für mich alles perfekt.“
Künstliche Intelligenz
Und wie geht es digital weiter? „Wir gehen als Unternehmen durch eine Transformation“, so E-Commerce-Experte Peter Schwazer. Denn Anwendungen der künstlichen Intelligenz gehen auch an CURA nicht spurlos vorüber. „Wir wollen dadurch nicht Ressourcen ersetzen, aber wir müssen unsere Leute zukunftsfit machen, sie darin weiterbilden, wie sie KI Tools bedienen.“
Was die KundInnen betrifft, ist man eher zurückhaltend. Valentina Dierigl: „Die Erwartungen der KundInnen sind mit den Erfahrungen im E-Commerce gestiegen. Stichwort: Filter, Merkliste. Aber unsere Devise ist: Wir lassen die KonsumentInnen mitentscheiden, wo die Prioritäten sind und in welche Richtung wir gehen.“
Zahlen:
190 MitarbeiterInnen 2022
20 Lizenz- und Eigenmarken
200 innovative Produktentwicklungen pro Jahr