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Obendrauf und untendrunter! 100 % BeMo

Das motivierte Team von BeMo schafft neue Verbindungen.

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Von wegen Tunnelblick: Die Weitsicht des Tiroler Spezialunternehmens BeMo Tunnelling zur Errichtung und Sanierung von Ingenieurbauwerken aller Art schafft Verbindungen, die Land und Leute miteinander auf wirksame und nachhaltige Weise verknüpfen.

Man stelle sich vor, die Straßenbahn in der Innsbrucker Innenstadt wird auf knapp vier Kilometer unter die Erde verlegt. Ein derartiges Projekt haben wir in Karlsruhe mit der Stadtbahn ausgeführt“, so BeMo-Geschäftsführer Markus Seitner. Ein Vergleich, der die Dimension dieses Auftrags nur im Ansatz wiedergeben kann. Es sei wohl eines der herausforderndsten Bauwerke mit einer Auftragssumme von 545 Millionen Euro bis dato für das Tiroler Unternehmen gewesen.

„Einen Tunnel kann man auf unterschiedliche Weise bauen. Das hängt mitunter von der Geologie ab. In Karlsruhe haben wir bei einem Tunnel eine Tunnelbohrmaschine eingesetzt, einen weiteren Tunnel mussten wir aufgrund des Grundwassers unter Druckluft auffahren. Daneben wurden noch sieben unterirdische Haltestellen errichtet und das alles mitten in der Stadt, sehr komplex und technisch anspruchsvoll“, gibt Markus Seitner einen kurzen Einblick in ein Projekt, das sich über einen Zeitraum von acht Jahren zog.

Der Weg nach oben

Das Innsbrucker Unternehmen wurde im Jahr 1964 als reine Tunnelbaugesellschaft gegründet. Mittlerweile baut BeMo Tunnelling auf ein Leistungsspektrum, das weit über das Kerngeschäft hinausreicht. Mit den Sparten Infrastrukturbau, Industrie- und Ingenieurbau, Logistikhallenbau, Spezialtiefbau, Bauwerkserhaltung und Bergbau präsentiert sich die Firma als Komplettanbieter mit herausragenden Referenzen und internationaler Reputation.

„Wir haben auf einer Weltkarte jene Orte markiert, wo wir überall schon tätig waren. Das geht quer durch Europa, Afrika, Nord- und Südamerika bis nach Asien. Wir haben uns weltweit einen Namen in der Branche gemacht.“

Und das baut auf Erfahrung und Kompetenz und nicht auf Zauberei, auch wenn ein Auftrag tatsächlich mit Harry Potter in Verbindung gebracht werden kann: „Wir waren in London beim Umbau der U-Bahn-Station ,King’s Cross Station‘ involviert. Dort gibt es das Gleis 9 ¾, da ist Potter immer in den Zug eingestiegen, wenn er nach Hogwarts gefahren ist. Daran musste ich immer denken, wenn ich vorbeigegangen bin, wir hatten ganz in der Nähe unser Baubüro“, erzählt Markus Seitner schmunzelnd.

Zurück nach Tirol. Auch wenn dieses Business auf ein Fundament gebaut ist, das sich ausschließlich um Konstruktionen dreht, haben auch Gefühle Platz. „Wir schaffen komplexe Bauwerke, die sehr, sehr lange für die Menschen nützlich sind. Wenn ich da durch einen unserer Tunnel oder über eine unserer Brücken fahre, ist das schon ein besonderes Gefühl, bei der Entstehung mitgewirkt zu haben. Man muss sich vorstellen, die Welt des Tunnelbaus ist was Besonderes. Man kennt sich untereinander und es gibt ganz viele Traditionen, von der Anschlagsfeier über das Bergfest und die Durchschlagsfeier bis hin zur Barbarafeier. Die heilige Barbara sorgt schließlich als Schutzpatronin der Tunnelbauer für ausreichend Schutz von ganz oben“, so der BeMo-Geschäftsführer.

Ausgezeichnete Erfolgsgeschichte

Auch die lang gedienten MitarbeiterInnen seien sehr miteinander verbunden und reden über die spektakulären Geschichten, die sie so erlebt haben in all den Jahren. In diesem Geschäft ist immer was los. „Da kracht und donnert es in so einem Tunnel. Man darf nicht vergessen, das sind gigantische Massen, die wir da bewegen.“

Und grandiose Zahlen, die das Unternehmen schreibt: Rund 400 Kilometer Tunnel aus über 200 Projekten rund um den Erdball geben ein beeindruckendes Zeugnis des enormen Know-hows von BeMo Tunnelling. Versteht sich, dass dies auch mit zahlreichen Auszeichnungen und Zertifikaten belegt wird.

„Wir schaffen kom­plexe Bauwerke, die den Menschen von hohem Nutzen sind.“ Markus Seitner, BeMo-Geschäftsführer

Geschäftsführer Markus Seitner weiß, wie wichtig die engagierten MitarbeiterInnen für diese Erfolgsgeschichte sind: „Dies ist nur durch ihren unermüdlichen Einsatz möglich. Sie sind für uns das höchste Maß aller Dinge, das höchste Gut unseres Unternehmens. Wir haben sehr viele Mitarbeiter, die schon sehr lange bei uns sind, und bieten spannende, technische Aufgabengebiete, die nicht alltäglich sind. Wir freuen uns auch über neue Leute, die unsere Begeisterung teilen und mit uns gemeinsam Werte auf nachhaltige und wirksame Weise schaffen möchten, die zum Wohlstand und Wohlbefinden der Bevölkerung beitragen.“

Zahlen/Timeline

  • 1964 gegründet
  • ca. 550 MitarbeiterInnen
  • ca. 220 Millionen Euro Bauleistung pro Jahr
  • rund 400 Kilometer Tunnel
  • mehr als 200 Projekte

  • BeMo-Zentrale-Innsbruckzugeschnitten-hoch
    Mensch und Maschine sorgen für hochwertige Qualität.
          

05. April 2023 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: BeMo Tunnelling

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