Das Kufsteiner Transportunternehmen Heavyteam startete zur Jahrtausendwende als Zweimannbetrieb. Im Vorjahr erzielte Heavyteam nach 22-jährigem Bestehen mit beinahe 70 MitarbeiterInnen einen Umsatz von knapp 40 Mio. Euro. Die Erfolgsgeschichte eines tollen, aufstrebenden Unternehmens.
Zwei Männer und vier Tieflader, die von Subunternehmen gezogen wurden – so sah das Speditionsunternehmen aus dem Tiroler Unterland bei seiner Gründung im Jahr 2000 aus. Bereits ein Jahr später wurden drei eigene Fahrzeuge gekauft und die dazugehörigen Fahrer eingestellt. „Klaus Pfurtscheller war einer davon und wurde 2022 in die Pension verabschiedet, nachdem er mehr als 20 Jahre ein loyaler und verlässlicher Mitarbeiter war. Noch länger ist Stefan Moser im Team. Er war der erste Angestellte und ist auch heute noch Teil der Crew“, erzählt der langjährige Heavyteam-Disponent Arnold Frotschnig und gibt uns damit Einblicke in die Geschichte des Unternehmens.
Teamwork makes the DREAM WORK
Von Beginn an lag bei Heavyteam das Augenmerk auf flachen Hierarchien. Dass mit echtem Teamwork wesentlich besser gearbeitet wird, eine Verbundenheit zum Unternehmen entsteht und sich automatisch mehr Motivation entwickelt, wurde schnell erkannt. So schwört man hier auf einen kollegialen und wertschätzenden Umgang miteinander, um gemeinsam erfolgreich zu sein. Mittlerweile arbeiten bei Heavyteam 68 qualifizierte und engagierte Personen, die sich mit all ihren Qualitäten in das Unternehmen einbringen, um die spannenden Herausforderungen der Aufträge professionell zu meistern – egal ob als LenkerIn eines Fahrzeugs oder in den Büroräumlichkeiten.
Erste Spedition mit VIERTAGEWOCHE
Weil die MitarbeiterInnen das höchste Gut der Firma sind, entschied sich diese im Jahr 2022 als erstes Speditionsunternehmen in Österreich – wenn nicht sogar europaweit – für die Umsetzung der Viertagewoche. „Neben diesen flexiblen Rahmenbedingungen für unser Team wurde bereits im Jahr 2015 eine angenehme Arbeitsatmosphäre geschaffen“, erläutert Frotschnig und meint weiter: „Die neue Firmenzentrale im Süden Kufsteins ist nicht nur ein modernes Bürogebäude, das ausreichend Platz für die operativen Tätigkeiten der Spedition bietet. Hier gibt es getrennte Büros für verschiedene Bereiche sowie angenehme Besprechungsräume und bequeme Möglichkeiten für Schulungen und dafür, im Team zusammenzusitzen.“ Apropos Team: Dieses besteht bei den DisponentInnen je zur Hälfte aus Frauen und Männern. Dabei handelt es sich um 32 Personen aus 14 unterschiedlichen Herkunftsländern. Soll heißen: Bei Heavyteam werden 14 verschiedene Muttersprachen gesprochen. Genial, oder? Cool! Great! Brillante! Excelente! Meraviglioso!
Spezialgebiet: Spezialtransporte
Mit Spezialtransporten hat alles angefangen und es ist nach wie vor eine Lieblingsdisziplin von Heavyteam. In dem Unternehmen, das mit dem Fokus darauf gegründet wurde, liebt man noch immer die Herausforderung, die solche Aufträge mit sich bringen. Seit im Jahr 2004 aber auch die Planenzugabteilung im Betrieb eingerichtet wurde, sind Teil- und Komplettladungen in der gesamten EU sowie in Ost- und Nordeuropa und am Balkan für die AuftraggeberInnen unterwegs. „20.000 Transporte werden jährlich von uns organisiert, und dafür befinden wir uns an unserem Standort in Kufstein in ausgezeichneter Lage an der Nord-Süd-Achse“, erzählt Arnold Frotschnig.
Sichtbarer Erfolg
Bei Heavyteam ging die Erfolgskurve von Beginn an beständig nach oben. Im Jahr 2018 wurde mit 54 MitarbeiterInnen zum ersten Mal die 30-Millionen-Umsatzmarke geknackt. Vier Jahre später waren es mit 68 MitarbeiterInnen knapp 40 Millionen (39.957.706,74) Euro. Die Erfolge bestätigen den eingeschlagenen Weg des gesamten Teams und beweisen: Heavyteam is doing it the better way.
Sondertransporte
- 2004 – Direkttransport mit 3,2 m Breite von Deutschland nach Kurgan (RUS)
- 2006 – Direkttransport Maschine 45 Tonnen von Florenz (I) nach Hammerfest (NOR)
- 2006 – Direkttransport nach Tunesien
- 2007 – Direkttransport Breite 4,5 m, 52 Tonnen von Tschechien nach Malta
- 2022 – Direkttransport mit 6 m Breite von Italien nach Deutschland.