630 Lichtpunkte waren es, die in der Gemeinde Thaur auf LED-Technologie umgerüstet wurden. Somit spart die Kommune nicht nur Stromkosten ein, sondern leistet auch ihren Beitrag bei der Reduktion ihres CO2-Fußabdrucks.

Gemeinsam mit der IKB startete die Gemeinde Thaur im Jahr 2018 mit der Erneuerung der öffentlichen Beleuchtung. 630 Lichtpunkte später erstrahlt heute das ganze Dorf im energieeffizienten LED-Licht. Die Ergebnisse sind gut sichtbar und erlebbar: Das Licht ist gerichtet, blendet nicht und sorgt für bessere Gleichmäßigkeit auf der Straße. Thaurs Bürgermeister Christoph Walser freut sich über die Umsetzung: „Wir haben alle Straßenzüge mit neuen LED-Lampen ausgestattet. Die neue Beleuchtung ist nicht nur energieeffizient und kostensparend, sondern bedeutet auch für die Bürgerinnen und Bürger eine Steigerung der Sicherheit und Lebensqualität. Thaur ist mit der neuen LED-Beleuchtung nun bestens für die Zukunft gerüstet.”

Neue LED-Beleuchtung spart Energie

Die neue Beleuchtung benötigt deutlich weniger Energie. So können durch die Umstellung circa 160.000 kWh jährlich eingespart werden. „Die neue Straßenbeleuchtung in Thaur verbraucht über 65 Prozent weniger Energie. Das entspricht einem Stromverbrauch von circa 45 Haushalten”, erläutert IKB-Vorstandsvorsitzender Helmuth Müller. Der geringe Energieverbrauch kommt auch der Umwelt zugute, denn durch die Umstellung können jährlich über 12 Tonnen CO2 eingespart werden. Die optimierte Beleuchtungssituation bringt aber noch zahlreiche weitere Vorteile: Mit der intelligenten Steuerungstechnik ist es nun ganz einfach möglich, die Straßenlaternen zu dimmen. Darüber hinaus verbessert sich die Farbwiedergabe durch weißes LED-Licht erheblich, der Wartungsaufwand wird beträchtlich reduziert und die Lebensdauer deutlich erhöht. Die Amortisationsdauer der Gesamtinvestition beträgt bei den derzeitigen Strompreisen circa 6,5 Jahre.