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Tiroler Biowärme Know-how für Finnland

Foto: Mathias Hölbling
Die Delegation der finnischen Oulu-Universität war unter anderem bei Syncraft zu Gast.

Tiroler Biowärme Know-how für Finnland

Die Delegation der finnischen Oulu-Universität war unter anderem bei Syncraft zu Gast.

Einen rund 2146 Kilometer weiten Weg nahm die Delegation der Oulu Universität für angewandte Wissenschaften auf sich, um sich neue Inspiration hinsichtlich der Nutzung von Holzbiomasse zu holen. Ihre Ziele waren die Anlagen in Innsbruck und Hall, der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG und Hall AG. Ihr Fazit: „It was a touch of the future!“

Wissenschaftlicher Besuch kündigte sich im Frühjahr 2023 bei Andreas Moser, Koordinator der Biowärme Tirol, an: Die Oulu Universität für angewandte Wissenschaften, konkret das Zentrum für Forschung und Innovation mit ihrem Schwerpunktbereich für kohlenstoffarme Initiativen, schickte eine Delegation nach Tirol, um mehr über die effiziente Nutzung von Holzbiomasse zu erfahren. Da war man bei den Mitgliedsbetrieben der Biowärme Tirol vollkommen richtig; zwei davon begrüßten die finnische Gruppe mit offenen Armen und informativen Führungen durch ihre Anlagen.

Holzkraftwerk in Innsbruck

Den Anfang machte die IKB-Anlage in der Roßau, die mittlerweile zu den modernsten Einrichtungen ihrer Art in Europa zählt. Das Holzkraftwerk erzeugt durch ein wegweisendes Verfahren des Tiroler Unternehmens Syncraft Engineering elektrischen Strom und Wärme aus Holz. „Wir waren vor allem von Syncrafts innovativer Arbeit begeistert und davon, wie sie das Beste aus der Nutzung von Holzbiomasse machen können“, spricht Projektplanerin Karoliina Mäki für die Reisegruppe. „Soweit ich weiß, gibt es diese Art von Verfahren in Finnland noch nicht.“

Power-To-Heat-Anlage in Hall

Doch auch der zweite Stopp, das Biomasse-Heizkraftwerk der Hall AG, sorgte für staunende Blicke, nahm man doch erst 2022 die moderne Power-To-Heat-Anlage (P2H) am Areal in Hall i. T. in Betrieb. Dort wird in einem regelbaren Elektrodenheizkessel mit einer Leistung von 20 Megawatt Regelenergie erzeugt und die Wärme in einem Speicher mit Inhalt von 1.400 Kubikmetern gespeichert. Kein Wunder, dass der finnischen Delegation die Fragen dazu nicht auszugehen schienen, „die Besuche waren sehr informativ und interessant“, so Mäki. Neben dem herzlichen Dank für die Organisation der Besichtigungen zieht sie auch ihr Fazit des Tages: „It was a touch of the future!"



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