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Neuer Universitätscampus in Innsbruck eröffnet

v.l.n.r.: BIG CEO Hans-Peter Weiss, Wissenschaftsminister Martin Polaschek, Rektorin Veronika Sexl, Staatssekretär Florian Tursky und BIG COO Wolfgang Gleissner

Neuer Universitätscampus in Innsbruck eröffnet

v.l.n.r.: BIG CEO Hans-Peter Weiss, Wissenschaftsminister Martin Polaschek, Rektorin Veronika Sexl, Staatssekretär Florian Tursky und BIG COO Wolfgang Gleissner

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Das Ágnes-Heller-Haus am Campus Innrain wurde heute offiziell von Vertretern des Wissenschaftsministeriums, der Bundesimmobiliengesellschaft und der Universität Innsbruck eröffnet.

Der markante Universitätsneubau am Innrain ist bereits von außen ein beeindruckendes Statement und hebt den Campus eindrucksvoll hervor. Seine Grünflächen entlang des Inns verbessern die Attraktivität des gesamten Universitätsgeländes. Das neue Gebäude bringt zuvor getrennt untergebrachte Institute der Geistes-, Kultur- und Bildungswissenschaftlichen Fakultäten unter einem Dach zusammen.

Anwesend bei der feierlichen Eröffnung waren Bundesminister Martin Polaschek, Staatssekretär Florian Tursky, Rektorin Veronika Sexl, BIG CEO Hans-Peter Weiss, Bürgermeister Georg Willi sowie der Architekt Günter Mohr und die ÖH-Vorsitzende Sophia Neßler. Während der Veranstaltung sprach der Philosoph Josef Mitterer über das Leben und Werk von Ágnes Heller, der Namensgeberin des Hauses.

Markanter Bau

Das neue Gebäude, ein "Landmark" des Campus Innrain, erstreckt sich über eine Fläche von 13.000 m² und besteht aus zwei Untergeschossen und fünf Obergeschossen. Ein markanter Eingangsbereich, gestaltet als Kunst-am-Bau-Projekt von Peter Sandbichler mit dem Titel "Portal", verleiht dem Gebäude eine besondere architektonische Note und führt zu einem beeindruckenden, lichtdurchfluteten Atrium mit freitragenden Treppen. Die Räume im Inneren werden ebenfalls durch dieses Atrium mit Tageslicht versorgt.

Das Erdgeschoss beherbergt eine öffentlich zugängliche Mensa mit einem Garten zur Innpromenade hin und den Eingang zur Expositur des Archäologischen Museums der Universität Innsbruck. Zwei zweistöckige Hörsäle, einer davon das Audimax mit 600 Sitzplätzen und Blick auf die Nordkette, sowie Seminarräume, Lese- und Lernzonen für Studierende finden sich in den unteren Stockwerken. Die oberen Stockwerke beherbergen Büroräume und weitere Einrichtungen.

Nachhaltige Entwicklungspläne

Trotz der begrenzten Fläche des Gebäudes wurden großzügige Freiräume geschaffen. Ein Boulevard für Fußgängerinnen und Radfahrerinnen sowie eine Campuswiese zum Inn hin wurden angelegt. Das Gebäude selbst wurde mit Blick auf Langlebigkeit und Nachhaltigkeit konstruiert: Stahlbetonbauweise, robuste Oberflächenmaterialien und ein effizientes Heiz- und Kühlsystem tragen dazu bei. Die Bauweise ermöglicht zudem flexible Raumgestaltung für zukünftige Anpassungen im Universitätsbetrieb.

Das Ágnes-Heller-Haus ist mit Investitionskosten von 81,4 Mio. Euro das Werk des Architekten Günter Mohr (niklas mohr architekten). Es trägt den Namen der ungarischen Philosophin Ágnes Heller, die eine bedeutende Figur der Budapester Schule war und sich in ihren Arbeiten auf Leben und Freiheit konzentrierte. Ágnes Heller war Ehrendoktorin an der Universität Innsbruck und das Haus am Innrain ist das erste Universitätsgebäude, das nach einer Frau benannt wurde.

04. Dezember 2023 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: Universität Innsbruck