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„Scherzl mit Herzl“ holt Junior Company Award 2023

„Scherzl mit Herzl“ holt Junior Company Award 2023

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Das Team der Ferrarischule Innsbruck gewinnt mit nachhaltigen Brotsnacks. Zweiter wurde Silberfux (HTL Ferlach/Kärnten), Dritter Clip’n Sip (HTL Vöcklabruck/OÖ.)

Große Emotionen gab es am Dienstagnachmittag beim Österreich-Finale des Junior Company Wettbewerbs 2023 in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) zu erleben: Die Verkündung des Siegerteams wurde flankiert von einem überraschten Aufschrei und Tränen der Freude.

Das Team der Ferrarischule Innsbruck (Tirol) konnte die Fachjury mit dem Produkt Scherzl mit Herzl und einem hochprofessionellen Pitch überzeugen und sicherte sich den Sieg im spannenden Österreichfinale der neun Landessieger. Scherzl mit Herzl verfeinert Brot, das sonst im Abfall landen würde, zu Snacks in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen.

Die nachhaltige Produktidee konnte sich unter österreichweit 457 Konkurrenz-Firmen und 4.500 SchülerInnen durchsetzen. Im Rahmen des Junior Company Programms gründen Jugendliche im Alter von 15 bis 19 Jahren für die Dauer eines Schuljahres reale Unternehmen.

Europafinale im Juli in Istanbul

Das Siegerteam vertritt Österreich nun beim Europawettbewerb „GEN-E 2023“ vom 11. bis 14. Juli in Istanbul. Die Latte liegt hoch, denn Vorjahressieger Drinkhalm konnte mit dem Titel als Vize-Europameister aus Tallinn (Estland) zurückkehren.

Zweiter wurde das Team von Silberfux, das Silberschmuck mit Naturmotiven selbst designt und fertigt (HTL Ferlach in Kärnten).

Den dritten Platz und zugleich Sonderpreis Innovation holte Clip’n Sip von der HTL Vöcklabruck (Oberösterreich): Der clevere Verschluss schützt Getränkedosen vor K.o.-Tropfen oder Insekten.

Weitere Sonderpreise konnten sich Gsund, Guad, G’snackt vom BG/BRG Stainach aus der Steiermark (Essen und Trinken) und InsecToGrain von der LFS Hollabrunn in Niederösterreich (Nachhaltigkeit) sichern.

Zur Junior Lehrkraft des Jahres wurde Mag. Julian Pachler vom BG/BRG Stainach gewählt – und zwar von seinen eigenen SchülerInnen, die sein Engagement in höchsten Tönen lobten. „Wenn man solche Schüler:innen hat, dann arbeitet man sehr gerne auch in der Freizeit“, begründete er seinen Einsatz.

Inspiration und Begeisterung bei den Jüngsten

„Ein großes Kompliment und Riesenrespekt: Es ist unheimlich inspirierend, was ich heute gesehen habe“, gratulierte Carmen Goby, Vizepräsidentin der WKÖ und von Junior Achievement (JA) Austria, allen FinalteilnehmerInnen: „Mit dem Unternehmertum ist es wie im Spitzensport: Je früher man anfängt, sich Ziele zu setzen und seine Stärken zu trainieren, umso besser wird man. Hört nicht auf, an euch und eure Projekte zu glauben.“

Im Lauf von 27 Jahren haben mehr als 5.000 Teams und über 60.000 Schülerinnen und Schüler in Österreich das Junior Company-Programm durchlaufen, betonte Herwig Draxler, ebenfalls Vizepräsident von JA Austria und Geschäftsführer der volkswirtschaftlichen Gesellschaft Kärnten. Er würdigte das hohe Niveau aller neun Finalteams: „Ihr spielt alle schon in der Champions League der Junior Companys mit.“

Heuer wurde das Programm von Junior Achievement Austria erstmals um Volksschüler:innen erweitert. „Wir durften heuer die ersten 12 Mini-Companys in fünf Bundesländern begleiten. Es ist herzerfrischend, welche Begeisterung man da schon bei den Jüngsten erleben darf“, so Draxler.

09. Juni 2023 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: WKÖ/Sergio Veros