Die richtigen Kontakte können völlig neue Chancen eröffnen. Doch um sie zu finden, heißt es: Netzwerken, Netzwerken, Netzwerken! Auch wenn der Anfang schwerfällt, lohnt es sich dranzubleiben.
Fremde anzusprechen, einen positiven Eindruck zu hinterlassen und berufliche Beziehungen aufzubauen ist oft eine Herausforderung – besonders für Networking-EinsteigerInnen. Aber keine Sorge: Networking ist kein Hexenwerk und kann selbst von introvertierten Menschen erlernt werden.
Darum geht’s
Networking bedeutet, Kontakte zu knüpfen und nachhaltig zu pflegen. Denn ein starkes Netzwerk bietet viele Vorteile – sowohl beruflich als auch privat. Es ist das sprichwörtliche Vitamin B, das Türen öffnet: Sei es für den nächsten Karrieresprung, den Wissensaustausch, die Stärkung der Reputation, das persönliche Wachstum oder spannende Kooperationsmöglichkeiten.
Networking-Grundregeln
#1 Strategisch vorgehen
Bevor jemand angesprochen wird, lohnt es sich, seinen Zielen bewusst zu werden: Geht es um berufliche Chancen oder eher um private Vorteile? Hilfreich ist außerdem sich zu überlegen, welche Kontakte bereits bestehen und welche noch aufgebaut werden müssen. Mit einem klaren Plan wird Networking direkt zielgerichteter und effektiver.
#2 Gute Vorbereitung
Wie überall ist eine solide Vorbereitung der Schlüssel zum Erfolg – insbesondere für Networking-EinsteigerInnen. Daher ist es empfehlenswert, im Vorfeld eines Events eine kurze, prägnante Selbstdarstellung zu erarbeiten, um mit einem interessanten Pitch einen bleibenden ersten Eindruck zu hinterlassen. Ziel dabei ist, dem Gesprächspartner die wichtigsten Informationen zu geben, ohne ihn zu überfordern oder zu langweilen.
#3 Die richtigen Fragen stellen
Für einen guten Gesprächsverlauf sind gut durchdachte Fragen unerlässlich. Gerade für unerfahrene NetzwerkerInnen kann es sinnvoll sein, sich im Vorhinein einige Einstiegsfragen zu überlegen. Das hilft, peinliche Pausen zu vermeiden und den Austausch gezielt in die richtige Richtung zu lenken.
#4 Übung macht den Meister
Eine der effektivsten Methoden, zur Verbesserung der Networking-Fähigkeiten ist die regelmäßige Praxis. Am besten gelingt das durch die Teilnahme an Network-Veranstaltungen. Dabei ist es entscheidend, die Gelegenheit zu nutzen, sich aktiv mit anderen auszutauschen, anstatt nur auf sein Handy zu starren.
#5 Passende Anlässe
Gelegenheiten dazu gibt‘s genug: Messen, Fachforen, Weiterbildungen, Branchenstammtische oder Firmenevents sind nur einige Beispiele. Kontakte müssen aber nicht immer persönlich geknüpft werden. Karrierenetzwerke wie Xing oder LinkedIn bieten hervorragende Möglichkeiten, mit Menschen in Kontakt zu treten, Beziehungen zu pflegen und die berufliche Entwicklung von Personen im Auge zu behalten.
Für introvertiertere NetzwerkerInnen, die sich mit der direkten Ansprache schwertun, sind diese Plattformen eine gute Alternative. Reines Online-Networking sollte jedoch nicht der einzige Weg sein, da ein starkes und stabiles Netzwerk auch persönliche Treffen erfordert.
#6 Klasse statt Masse
Beim Networking zählt Qualität mehr als Quantität. Es ist effektiver, sich auf wenige, aber dafür wirklich relevante Kontakte zu konzentrieren und diese nachhaltig zu pflegen, anstatt wahllos Verbindungen zu sammeln.