Drei Entwicklungen in der Arbeitswelt prägen das Arbeitsumfeld: Die optimale Nutzung künstlicher Intelligenz, kontinuierlicher Wandel und die Vielfalt der Generationen in Unternehmen.
Laut dem Zukunftsinstitut werden drei New-Work-Trends in Zukunft an Bedeutung gewinnen und unsere Arbeitsweise verändern:
KI-Befähigung
Die Einflüsse der künstlichen Intelligenz (KI) werden unseren Arbeitsalltag weiterhin stark beeinflussen. Stefan Tewes, wissenschaftlicher Direktor beim Zukunftsinstitut, erklärt den Trend des "KI-Empowerments", bei dem es darum geht, KI optimal für das Unternehmen einzusetzen. Dies beinhaltet nicht nur die Technologie selbst, sondern insbesondere die Schulung der Mitarbeiter in technischen und ethischen Aspekten. Menschliches Urteilsvermögen ist entscheidend, um über die von der KI vorgeschlagenen Lösungen hinauszublicken und Entscheidungen unter Berücksichtigung ethischer, sozialer und geschäftlicher Überlegungen zu treffen.
Generationsübergreifende Führung
Aufgrund der zunehmend älteren Bevölkerung ergeben sich in der Arbeitswelt unterschiedliche Potenziale und Erwartungen. Der Trend "Generational Leadership" beschreibt, wie Führungskräfte verschiedene Generationen so integrieren können, dass ihre jeweiligen Bedürfnisse erfüllt werden. Dies erfordert die Berücksichtigung und Förderung der Individualität jedes Einzelnen durch persönlich angepasste Entwicklungsmöglichkeiten, flexible Rahmenbedingungen und Entlohnungssysteme, die den Anforderungen aller gerecht werden.
Übergangsarbeit
Die Geschäftswelt bleibt dynamisch, daher wird die Fähigkeit, Flexibilität und Resilienz bei Veränderungen aufrechtzuerhalten, immer wichtiger. Der Trend "Transition Work" beschreibt die Notwendigkeit für Unternehmen, den ständigen Wandel als Realität und Chance zu begreifen. Unternehmen sollten sich nicht starr auf ein Endziel fixieren, sondern sich auf den Übergangsprozess konzentrieren. Die Anpassungsfähigkeit der Mitarbeiter ist entscheidend, und Unternehmen müssen klare, langfristige Visionen vorgeben, um nicht in einem ständigen Strom von Veränderungen verloren zu gehen.