Bereitet man sich richtig vor und beachtet die ein oder andere ungeschriebene Regel, macht man sich die Jobsuche wesentlich einfacher.
So klappt es mit dem Job...
Was erwarten Betriebe von ihren BewerberInnen? Wie sehen aussagekräftige Bewerbungsunterlagen aus? Wie punktet man beim ersten Bewerbungsgespräch? Wir haben den Überblick.
1. Die Bewerbungsunterlagen:
Bewerbungsunterlagen sind die erste schriftliche Visitenkarte, die Jugendliche bei ihren zukünftigen ArbeitgeberInnen abgeben. Umso wichtiger ist es, bereits zu diesem Zeitpunkt professionell zu wirken.
So sieht eine Bewerbungsmappe aus, die beim zukünftigen Lehrbetrieb einen guten Eindruck hinterlässt. Sie beinhaltet:
- Lebenslauf
- Bewerbungsschreiben
- Zeugnisse
- Motivationsschreiben
- Bestätigungen von Praktika, Schnuppertagen etc.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Bewerbung einzureichen. Unternehmen bevorzugen die Übermittlung per E-Mail, aber auch Onlinebewerbungen auf Jobseiten im Internet werden gerne angenommen. Printversionen von Bewerbungsunterlagen sind mittlerweile eher eine Seltenheit.
Der Lebenslauf enthält die wichtigsten Daten zur Person – er sollte deshalb vollständig sein und alle relevanten Inhalte des bisherigen Lebens beinhalten. Diese sind:
- Schulische Laufbahn und wichtige Informationen zu Abschlüssen
- Absolvierte Praktika und Schnuppertage
- Angabe von Fähigkeiten, Interessen und Hobbys
- Professionelles Foto
Ein gutes Bewerbungsschreiben weckt das Interesse des Ausbildungsbetriebs, der sich damit ein erstes Bild der BewerberInnen macht. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Rechtschreibung und Grammatik gelegt. Das wollen Unternehmen wissen:
- Weshalb will der/die Jugendliche diese Lehrstelle?
- Welche Motivation steht hinter dem Interesse an diesem Betrieb und diesem Beruf?
- Was spricht für den/die BewerberIn?
Warum soll das Unternehmen sich für diese/n Jugendliche/n entscheiden?
2. Das Bewerbungsgespräch:
Beim ersten persönlichen Gespräch gilt: Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck.
Das gegenseitige Kennenlernen ist also sowohl für das Unternehmen als auch für die BewerberInnen sehr wichtig. Eine gute Vorbereitung macht Jugendliche sicher, nimmt viel von der verständlichen Nervosität und zeigt darüber hinaus,
dass man Interesse am Unternehmen hat. Dazu gehört, dass man über das Berufsbild und das Unternehmen Bescheid weiß. So macht man einen guten Eindruck:
- Ein gepflegtes Erscheinungsbild zeigt Respekt vor der/dem zukünftigen ArbeitgeberIn.
- Fragen stellen ist keine Schwäche, sondern zeigt Neugier für den Job.
- Notizen vor oder während des Gesprächs helfen, sich an Details zu erinnern.