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Am falschen Ort sparen

Bumerang der Woche

Was bleibt, ist der angerichtete Schaden.
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Bumerang der Woche

Was bleibt, ist der angerichtete Schaden.

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Man muss sich derzeit wirklich fragen, ob die Landesregierung auf BeraterInnen oder gar FreundInnen inzwischen gänzlich verzichtet. Anders ist es nicht zu erklären, wie einem so ein Blödsinn wie die Budgetkürzung von Sozialvereinen und Behinderten-Betreuungseinrichtungen überhaupt einfallen kann. Jeder normale Mensch sollte doch zumindest auf einen Vertrauten zählen dürfen, der solch eine Idee mit den Worten quittiert: „Das ist politischer Selbstmord, das ist hoffentlich nicht dein Ernst.“ Es war doch wirklich nicht nur im Nach­hi­nein völlig klar, dass diese Idee zum völligen Desaster verkommen wird. Und so musste man dieser Tage das große Paddel aus dem Keller holen und ordentlich zurückrudern. Was bleibt, ist der angerichtete Schaden und der Eindruck, dass es an echten Ideen für sparsame Zeiten mangelt. Hier schreite ich gerne helfend zur Tat und liefere völlig kostenfrei meine Top-Ideen für Hilfe in Budgetnot:

  1. Die Anzahl der MitarbeiterInnen im öffentlichen Dienst reduzieren – zumindest die Hunderten, die mit der COVID-19-Pandemie aufgebaut, aber nie wieder abgebaut wurden. 

  2.  Die systematische Überzahlung der MitarbeiterInnen in öffentlichkeitsnahen Unternehmen endlich stoppen.

  3. Nicht jedes Bauprojekt mit immenser Kostenüberschreitung (Haus der Musik über 20 %, Ferdinandeum fast 100 %, Patscherkofelbahn rund 144 %) realisieren.

  4. Nicht sehr viel Geld in die Planung von Projekten wie den MCI-Neubau investieren und diese dann nicht einmal umsetzen.

  5. Subventionen zumindest überdenken. Solange wir uns zu unserem Vergnügen Abermillionen für das Tiroler Landestheater gönnen, sollten wir Kürzungen im Sozialbereich wohl eher nicht andenken.
17. Oktober 2025 | AutorIn: Michael Steinlechner | Foto: AI generated

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