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Zukunft des Tiroler Tourismus

Diskussion der Woche

Wie wird es mit dem heimischen Tourismus weitergehen? Das diskutierten Reinhard Klier, Benjamin Kneisl, Mario Gerber und Alois Rainer im top.tirol-Studio.
Zukunft des Tiroler Tourismus

Diskussion der Woche

Wie wird es mit dem heimischen Tourismus weitergehen? Das diskutierten Reinhard Klier, Benjamin Kneisl, Mario Gerber und Alois Rainer im top.tirol-Studio.

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Diese Woche haben wir gleich vier hochrangige Tiroler Persönlichkeiten ins top.tirol-Studio eingeladen, um die Zukunft des Tiroler Tourismus mit Moderator Günther Schimatzek zu diskutieren. Eines gleich vorweg: Mitten in einer Wirtschaftskrise wollen die vier den Tourismus zwar als Fels in der Brandung verstanden wissen, sich aber keinesfalls auf der positiven Entwicklung ausruhen, sondern stattdessen sogar schwierige Themen angehen. 

Tourismus-Landesrat Mario Gerber nutzte die Diskussion, um einmal mehr an die Geschlossenheit der Wirtschaft zu appellieren. „Ich halte es für äußerst gefährlich zu diskutieren, welche Branche mehr Wertschöpfung abgibt. Ich bin ein großer Verfechter davon, Wirtschaft im Ganzen zu sehen.“ Tourismus-Spartenobmann und Hotelier Alois Rainer streicht Einzigartigkeiten im Land hervor: „Der Tiroler Tourismus wird über Generationen gelebt und erfindet sich dadurch ständig neu. Ich bin zutiefst überzeugt, dass wir jungen Menschen, die andere Denkansätze haben, zuhören müssen.“ In dieselbe Kerbe schlägt auch der Obmann des VTT Benjamin Kneisl: „Man sollte die Jungen öfter ans Ruder lassen, denn sie wissen, wie der Gast von morgen tickt. Der Mut der Jungen, gepaart mit dem Know-how der Älteren, stellt eine Erfolg versprechende Symbiose für die Zukunft des Tiroler Tourismus dar.“

Das Dauerthema Tourismusgesinnung will auch in dieser Runde niemand wegdiskutieren. Benjamin Kneisl findet klare Worte: „Wir sind immer Weltmeister in der Außenwirkung, in der Bewerbung. Wo wir wirklich schlecht sind, ist, wenn es darum geht, die einheimische Bevölkerung mitzunehmen.“ Tourismusskeptiker müssten erfahren, was der Tourismus im Positiven leistet, und nicht nur negative Auswirkungen wie das Verkehrsaufkommen im Blick haben. Dies sei laut Landesrat Mario Gerber im Verhältnis zum Gesamtverkehrsaufkommen in Tirol gar nicht so schlimm. Von mir frei interpretiert: Bei so viel Lkw-Transit sollte uns der Urlauberverkehr nicht aus der Ruhe bringen.  

Oberster Seilbahner und Chef der Wintersport AG und damit auch Herr über den Stubaier Gletscher Reinhard Klier rät generell dazu, mehr über Dinge zu sprechen, die uns der Tourismus ermöglicht: „Die Infrastruktur, von der Seilbahn über den Radweg bis hin zum Schwimmbad, ist nur über den florierenden Tourismus finanzierbar.“ Außerdem ortet er eine paradoxe Situation im heiligen Land: 

 

„Den einen Bereich, in dem wir wirklich gut sind, reden wir uns regelmäßig schlecht.“

 

„Man könnte ja auch darauf stolz sein, anstatt sich zu rechtfertigen.“ Und auch die Faktenlage sei eine andere: „Häufig werden Themen wie Klimawandel oder Energiekrise auf den Wintertourismus zugespitzt“, so Klier abschließend.

 

Wenn Sie genau wissen wollen, welche Gedanken sich Mario Gerber, Alois Rainer, Reinhard Klier und Benjamin Kneisl über die Zukunft des Tiroler Tourismus machen, lege ich Ihnen unseren 35-minütigen Video-Podcast ans Herz. Hier der Spotify-Link.

Den 150-sekündigen der Diskussion gibt es hier:

21. Februar 2025 | AutorIn: Michael Steinlechner | Foto: Media Campus Tirol/Philipp Jochum

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