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MCI-Neubau

Entscheidung der Woche

MCI-Gründungsrektor Andreas Altmann, der fast zwei Jahrzehnte intensiv für einen Neubau gekämpft und geworben hat, muss sich ab sofort wohl für seinen Job ohne große Gebäudevisionen motivieren. 
MCI-Neubau

Entscheidung der Woche

MCI-Gründungsrektor Andreas Altmann, der fast zwei Jahrzehnte intensiv für einen Neubau gekämpft und geworben hat, muss sich ab sofort wohl für seinen Job ohne große Gebäudevisionen motivieren. 

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Gerade noch rechtzeitig vor dem Jahreswechsel traf Landeshauptmann Anton Mattle kürzlich seine erste Entscheidung 2024. Die hat es dafür in sich und setzt den MCI-Neubaufantasien ein jähes Ende. Da das Landesbudget für 2025 auch ohne Prunkbauten eine Neuverschuldung von knapp 150 Millionen Euro vorsieht, scheint es allein vor diesem Hintergrund logisch, nicht noch einmal das Doppelte oder mehr für eine Fachhochschule aufzubringen.

MCI-Gründungsrektor Andreas Altmann, der fast zwei Jahrzehnte intensiv für einen Neubau gekämpft und geworben hat, muss sich ab sofort wohl für seinen Job ohne große Gebäudevisionen motivieren.

Es wird kein Hogwarts geben, Dumbledore muss vorerst in einer Bruchbude weiter­zaubern. 

Als solche präsentierte Altmann das MCI zumindest kürzlich in einem Video. Wenig tröstlich dürfte dabei sein, dass die Bedeutung der Fachhochschule selbst niemand in Abrede stellt. Der Bestand soll nun für rund 20 Millionen Euro saniert werden, das oft beklagte Platzproblem dürfte dadurch aber vermutlich nicht wirklich gelöst werden.

Interessant sind aber nicht nur die Kosten für die Sanierung, sondern vor allem die Millionen, die bereits für den Nicht-Neubau verbrannt wurden. Die Summe für Planung, Beratung und Rechtskosten, die das Land in den letzten Jahren aufbringen musste, wird auf 15 bis 30 Millionen Euro geschätzt. Über die genaue Höhe schweigt man von offizieller Seite fast so gerne wie über die Namen derer, die von dem Geldsegen profitiert haben. Man darf aber mutmaßen, dass der Nicht-Neubau Andreas Altmann sehr unglücklich, aber einige Firmen und Personen außerordentlich wohlhabend gemacht hat. Für den/die Tiroler SteuerzahlerIn bleibt ein schwacher Trost: Die Millionen sind ja nicht weg, es haben sie jetzt nur andere.

 

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20. Dezember 2024 | AutorIn: Michael Steinlechner | Foto: Harmony Video Production/Shutterstock.com, MCI

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