Polestar 2: New Star
Mit dem Polestar 2 wollen die Schweden den elektrischen Markt aufmischen. Die Erfolgsaussichten stehen gut. Der Volvo-Ableger schaut nicht nur gut aus, er bietet auch viel Platz, eine hohe Qualität und der Preis passt.
Polestar war früher einmal die Sport und Tuningabteilung von Volvo. Seit 2017 ist Polestar eine eigene Marke, baut seitdem reine Elektrofahrzeuge und steht damit sogar in Konkurrenz mit dem Mutterkonzern Volvo. Von den Schweden kommt das Design und technische Wissen, vom Eigentümer Geely, Geld und Produktion.
Unser Testauto, ein Polestar 2 ist eine vollelektrische Mittelklasse-Limousine in den Dimensionen eines 3er BMW, oder einem Tesla Model 3. Die Verarbeitung ist - im Vergleich zum amerikanischen Mitbewerber - sehr gut, die Spaltmaße sind exakt. Der Innenraum ist auf Premium-Level, vieles davon findet sich in aktuellen Volvo-Modellen. Die meisten Verkleidungen sind mit Stoff überzogen, die verwendeten Kunststoffe sind aus umweltfreundlichen Materialien. Damit will Polestar bei der jungen, urbanen Kundschaft punkten.
Als eines der ersten Autos nutzt der Polestar 2 das Betriebssystem von Google. Wer ein Android-Smartphone besitzt, wird sich schnell zurechtfinden, aber auch mit Apple geht’s unkompliziert. Knöpfe gibt es kaum noch in der Limousine, alles wird über einen großen, hochkantig angeordneten Bildschirm gesteuert.
Das Platzangebot vorn ist für eine Limousine erstaunlich gut, die Kopffreiheit reicht auch für groß gewachsene Personen. Hinten gibt es eine erhöhte Sitzreihe und einen ausgehöhlten Fußraum. Dieser sorgt dafür, dass es sich bequem sitzen lässt.
Sportwagen-Feeling
Die dynamische Limousine legt los wie ein Sportwagen. Immerhin werkeln 408 PS in inneren des Stromers. Damit geht es von null auf 100 km/h in nur 4,7 Sekunden, Schluss ist bei 205 km/h. Hinzu kommt: Der Polestar 2 liegt perfekt auf der Straße, die Lenkung ist direkt, das Fahrwerk sportliche abgestimmt, straff, aber nicht zu hart. Der Hersteller verspricht eine Reichweite von rund 500 Kilometer. Das ging sich bei uns in Tirol, bei kalten Temperaturen, nicht aus. Knapp 400 Kilometer sind aber ein brauchbarer Wert und vergleichbar mit anderen Anbietern.
Der Polestar 2 wird ab 46.900 Euro angeboten und ist derzeit recht schnell verfügbar.
Probefahrt
Wer jetzt Lust auf eine Probefahrt im Polestar 2 bekommen hat, kann dies entweder jederzeit beim Autopark, oder vom 6. bis 17. Juli auch in Kitzbühel genießen. Vom 6. bis 17. Juli 2022 ist Polestar im K3 KitzKongress stationiert.
Dort gibt es die Möglichkeit, die Marke näher kennenzulernen und natürlich den Polestar 2 gleich zu Fahren. Einfach unter: https://www.polestar.com/at/events/summerroadshow anmelden.