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Unterberger: Aus Minus wird Plus

Blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2021 zurück und ein spannendes 2022 voraus: Florian, Fritz, Gerald und Dieter Unterberger mit Josef Gruber (v.l.)

Unterberger: Aus Minus wird Plus

Blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2021 zurück und ein spannendes 2022 voraus: Florian, Fritz, Gerald und Dieter Unterberger mit Josef Gruber (v.l.)

Die Tiroler Unterberger Gruppe ist weiter auf Erfolgskurs. Umsatz und Mitarbeiter stiegen auch 2021 an. Weitere Investitionen sind geplant.

1976 gründete Fritz Unterberger mit Gattin Helga und sechs Mitarbeitern das Unternehmen in Kufstein. Heute zählt die Unterberger Gruppe insgesamt 767 Mitarbeiter, davon 130 Lehrlinge und erwirtschaftete im vergangenen Jahr 421 Millionen Euro Umsatz.

Trotz herausfordender Zeiten laufen die Geschäfte auch in diesem Jahr gut. Obwohl die Fahrzeugauslieferungen heuer um rund 20 Prozent rückläufig sind, konnte der Umsatz aus den Verkäufen um 17 Prozent gesteigert werden. "Das liegt vor allem daran, dass die Nachfrage nach Gebrauchtwagen groß ist und dadurch die Preise angezogen haben", erklärt Gerald Unterberger im Gespräch. 

Am Gesamtumsatz der Gruppe von 421 Millionen Euro, entfallen allein auf den Automobilbereich 364 Millionen Euro. 2021 konnten an den 19 Standorten, 9100 Fahrzeuge verkauft werden.

Spannende Zeiten

Der Facharbeitermangel und die Entwicklung am Automarkt sorgen für spannende Zeiten in allen Bereichen. "Die Mitarbeiter sind unser größtes Kapital und hier werden wir in den nächsten Jahren einiges investieren", so Dieter Unterberger. Gemeint sind damit moderne Mitarbeiterbereiche mit unterschiedlichen Freizeiteinrichtungen, aber auch Investitionen in Umweltfreundliche Technologien, Erweiterungen im Werkstattbereich und in die Elektrifizierung stehen an.

"Seit Gründung des Unternehmens wurden an die 95 Millionen Euro in die Modernisierung der Autohäuser investiert", rechnete Josef Gruber beim Pressegespräch vor.

Gesetze und Nachverdichtung

Neue Gesetze und Vorgaben der Gemeinden machen den Immobilienbereich ebenso zur Herausforderung. "Manche Gemeinden fordern mittlerweile, dass bis zu 75 Prozent der errichteten Wohnobjekte zu förderungswürdigen Preisen verkauft werden. Unsere Schmerzgrenze liegt jedoch bei maximal 30 Prozent", erklärt Florian Unterberger. Sollte diese Entwicklung so weitergehen, werde man sich wieder verstärkt im Bereich der Gewerbeimmobilien engagieren.

Für die kommenden Jahre sind in diesem Tätigkeitsbereich Investitionen von rund 150 Millionen Euro geplant. Dabei setzt Unterberger vor allem auch auf die Nachverdichtung von bereits bestehenden Fachmarktzentren. 

 

22. Juni 2022 | AutorIn: Bruno König | Foto: Bruno König

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