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BMW M3: „M“achs nochmal

Der neue M3 punktet mit altbekannten Tugenden. Vielleicht zum letzten Mal?

BMW M3: „M“achs nochmal

Der neue M3 punktet mit altbekannten Tugenden. Vielleicht zum letzten Mal?

CO2-Werte? Geringer Verbrauch? Elektrische Unterstützung? Dinge, die beim neuen BMW M3 nicht allzu relevant sind. Vielmehr setzt der Sportler auf Leistung und altbekannte Tugenden. Das sollten Petrol-Heads noch einmal genießen, dieser M3 wird wohl der letzte seiner Art sein.

Der neue M3 polarisiert. Nein falsch, eigentlich ist es nicht der M3, sondern seine (große) Niere an der Front. Doch je öfter man sie betrachtet, um sie stimmiger wirkt sie und passt eigentlich perfekt ins Gesamtbild des M3. Weit ausgestellte Kotflügel, Kiemen auf der mächtigen Motorhaube und ein extra grimmiger Blick, der einem sagen will: „Los, steig endlich ein, ich will Spaß“. Bei der Heckansicht geht’s weiter klassisch zu: Breites Heck, vier dicke Auspuffrohre und der bekannte Sechszylinder-Sound. 

Zukunftssorgen

Es ist aber genau dieser Motor, der bei BMW für Sorgenfalten auf der Stirn sorgt. In Zeiten von Klimawandel und CO2-Grenzwerten, passen solche bärenstarken Verbrenner schlecht ins Bild. Deshalb kann es passieren, dass die aktuelle Version wohl die letzte seiner Art sein wird. Doch jetzt genießen wir den drei Liter Sechszylinder mit 510 Bi-Turbo-PS in der Competition-Version noch einmal in vollen Zügen. Mit bis zu 650 Nm Drehmoment beschleunigt der M3 in nur 3,9 Sekunden auf Tempo 100 und könnte knapp 300 km/h schnell werden. Ab etwa 3000 Umdrehungen bauen die beiden Lader enormen Druck auf und schieben den Bayernsportler brachial nach vorne. Der Sound, der dem Turbotriebwerk dabei aus seinen vier Endrohren entweicht, ist einfach nur als „geil“ zu bezeichnen. 

Mutprobe

Etwas Mut bedarf es, will man den M3 zügig über eine Passstraße dirigieren. Der Grenzbereich liegt jenseits von Gut und Böse und damit wird jedem schnell klar, dass dieser nur auf einer Rennstrecke zu erfahren ist. Besonders mutig waren aber auch jene, die unser Testfahrzeug konfiguriert haben: Grasgrüne Außenlackierung und leuchtendes Orange im Innenraum – nicht auffallen, absolut unmöglich. 

Trotzdem: Der M3 bewegt sich insgesamt sehr manierlich, zeigt sich alltagstauglich und fährt erstmals mit Allradantrieb. Straff, aber nicht unangenehm federt das serienmäßige M-Fahrwerk. Die Preise für einen neuen M3 starten bei knapp unter 100.000 Euro. Tipp: Gleich kaufen und nie mehr hergeben.

  • BMW-M302

    Typischer Sechszylindersound aus vier dicken Endrohren

  • BMW-M3-03

    Oranges Leder dominiert den sportlichen Innenraum

  • BMW-M304

    Zusatzpower für den Competition

06. Juli 2021 | AutorIn: Bruno König | Foto: Bruno König

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