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Opel Corsa e: Sparefroh mit Niveau

Elektro ist die derzeit wohl spaßigste Möglichkeit, den neuen Corsa zu fahren

Opel Corsa e: Sparefroh mit Niveau

Elektro ist die derzeit wohl spaßigste Möglichkeit, den neuen Corsa zu fahren

Der neue Corsa ist schon als klassisches Verbrennermodell eines der gelungensten Kleinwagenmodelle der frühen Zwanzigerjahre. Als Corsa-e läuft er zur großen Form auf und spart bei Platzbedarf, Betriebskosten und lokalem Co2-Ausstoß.

„Unser PKW punktet mit komfortabler Reichweite und minimalem Sound bei maximaler Leistung“. Bis vor kurzem hätte man einen 136 PS starken Kleinwagen von Seiten des Herstellers nicht so beworben, aber die Zeiten ändern sich. Der neue Opel Corsa-e bringt diese von der Opel-Marketingabteilung postulierten Eigenschaften auch im Alltag mit und ergänzt sie um einige weitere, die wichtig sind im Lastenheft eines e-Kleinwagens: Laden der Batterien in 30 Minuten auf 80 Prozent, wahlweise im Eco-, Normal- und im Sportmodus fahrbar. Pro Modus gibt es eine Leistungssteigerung von 20 kw und 40 Nm, von 82 „Eco“-PS über 109 „Normal“-PS bis hin zu maximalen 136 „Sport“-PS. 

Berge nur im „Sport“-Modus

In der Stadt reicht Eco, wer Tiroler Berge bezwingen will, wird um den Sportmodus und der damit verbundenen Leistungs- und Verbrauchssteigerung nicht herum kommen. Dass sich der Corsa-e aber auch dann nicht übermotorisiert anfühlt, liegt vor allem an den rund 300 Kilo Mehrgewicht gegenüber einem vergleichbaren Benzin-Verbrennermodell. Dafür besitzt der Corsa-e einen tieferen Schwerpunkt, ein um sechs Zentimeter tiefergelegtes Fahrwerk und eine steifere Karosserie, kurz: die besseren Zutaten für schnelle Kurvenfahrten.

Zuerst teurer, dann günstiger

Opel verspricht beim Corsa-e aber nicht nur Power und Ruhe, sondern auch eine monatliche Betriebskosten-Ersparnis von rund 100 Euro im Vergleich zu einem entsprechenden Benzinmodell. Ein leistungsmäßig vergleichbarer Corsa 1,2 DI Turbo Automatik mit 130 PS kostet als GS-Line derzeit 25.549 Euro, der Corsa-e GS-Line kostet abzüglich Förderungen 27.109 Euro. Die Differenz von 1560 Euro hätte man nach dieser Berechnung in rund 15 Monaten schon mit den Betriebskosten hereingefahren, danach könnte das Sparen endgültig beginnen. Der Restwert des Fahrzeuges soll sich nach derzeitigen Erfahrungswerten ungefähr auf dem Niveau von vergleichbaren Benzinmodellen bewegen. 

Voll aufgeladen gibt das Corsa-e-System eine maximale Reichweite von 326 Kilometern (Eco-Modus) an, im winterlichen Tiroler Alltag kann man von rund 260 Kilometer realistischer Reichweite ausgehen. Im Frühsommer und ohne Klimaanlage dürften – ausgehend von dem von uns bei rund null Grad Außentemperatur gemessenen Verbrauch – mindestens 300 Kilometer erreichbar sein. 

Angenehm unkompliziert 

Ansonsten gibt es über den Corsa-e nicht viel zu berichten, was nicht auch bei vergleichbaren Benzinmodellen stimmen würde: Sitze und Platzangebot in Reihe eins tadellos, in Reihe zwei akzeptabel. Die Verarbeitung ist dem Preisniveau angemessen, das Kofferraumvolumen bleibt gegenüber den Verbrenner-Modellen um 40 Liter verringert und beträgt 267 Liter. Die Fahrzeug-Bedienung stellt auch für E-Neulinge keine große Herausforderung dar, das Fahren ebenso wenig. Nach wenigen hundert Kilometern ist man mit dem Corsa-e vertraut, das per Taste aktivierbare automatische Rekuperieren als Brems-Alternative wird man spätestens ab diesem Zeitpunkt nicht mehr missen wollen. 

Die Zeiten ändern sich: Elektro ist beim neuen Corsa die derzeit wohl spaßigste Möglichkeit, diesen gelungenen Kleinwagen zu fahren. 

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  • corsae-hinten

    Fesches Corsa-Heck

  • corsae-innen

    Sitze und Platzangebot in Reihe eins sind tadellos

 

09. März 2022 | AutorIn: Klaus Erler | Foto: Axel Springer

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