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Toyota GR86: Der letzte seiner Art

Toyota GR86 mit Rennsport DNA

Toyota GR86: Der letzte seiner Art

Toyota GR86 mit Rennsport DNA

Mit dem neuen GR86 stellt Toyota gemeinsam mit dem GR Supra und dem GR Yaris sein drittes weltweit angebotenes Modell aus der Gazoo-Racing-Familie vor. Top.tirol konnte den rassigen Sportler bei seinem Debüt im spanischen Sevilla genauer unter die Lupe nehmen.

Toyotas GR-Modelle sind allesamt lupenreine Sportwagen, die Motorsport-Know-how und -Technologie auf die Straße bringen. So begeistern sie auf jeder Fahrt und garantieren außerordentlichen Fahrspaß. Die Premiere des neuen GR86 erfolgte Ende Mai in Andalusien, der südlichsten Provinz Spaniens. Dort bewies das heißblütig designte Sportcoupé seine Qualitäten ausführlich auf abwechslungsreichen Landstraßen quer durch die Provinz Huelva aber auch auf der Rennstrecke „Circuito Monteblanco“ und auf der „Autopista“ retour Richtung Sevilla. 

Fahrspaß pur

Beim Nachfolgemodell des 2012 eingeführten GT86 wurde neben der Namensänderung auf GR86 (Gazoo Racing) und diversen Feinschliffen beim Design auch die Leistung des Aggregats deutlich angehoben. So spendiert der 2,4-Liter-Boxer-Saugmotor jetzt 172 kW/234 PS und ein Drehmoment von 250 Newtonmeter, das bereits bei 3.700 Umdrehungen pro Minute anliegt. Der GT86 musste hingegen mit einem 2-Liter-Boxermotor mit 200 PS auskommen. Das viersitzige Sportcoupé ist mit einem eng abgestuften 6-Gang-Schaltgetriebe bestückt (optional 6-Gang-Automatik) und absolviert die Disziplin von 0 auf 100 km/h in nur 6,3 Sekunden. Vorab ist festzuhalten, dass der Saugmotor mit direktem Ansprechverhalten über den gesamten Drehzahlbereich glänzt. Dies macht sich insbesondere beim Herausbeschleunigen aus Kurven positiv bemerkbar. Auch der gut in der Hand liegende Schalthebel erlaubt kurze und präzise Gangwechsel. Das nur 1.275 Kilogramm schwere Viersitzer-Coupé giert förmlich nach jeder Kurve, hängt fein am Gas und lässt aber auch bei Schaltfaulen Fahrfreude aufkommen. 

Nach einem ambitionierten Trip von rund 1,5 Stunden durch das spärlich befahrene andalusische Hinterland ist schließlich die Einfahrt zur Rennstrecke Circuito Monteblanco erreicht. Nach einer Einführungsrunde im Schatten des „Safety Cars“ hieß es für die Fahrerinnen und Fahrer der roten Flitzer schließlich - Freie Fahrt! Einmal von der Leine gelassen sprintet der GR86 in rund sechs Sekunden auf Tempo Hundert und lässt den Fahrspaß dank optimal austariertem Fahrwerk von Kurve zu Kurve steigen. Fahrer, die das Leistungspotenzial des GR86 voll ausschöpfen möchten, können in den Track-Modus wechseln oder die elektronische Stabilitätskontrolle VSC für die Driftsession deaktivieren. Fünf unterschiedliche Fahrmodi stehen zur Wahl: Normales Fahren, Anfahren mit wenig Traktion oder wenn das Fahrzeug feststeckt, Sport (mit VSC-Unterstützung), Sportliches Anfahren und Beschleunigen (Track) und VSC OFF. Übrigens: Im Track-Modus verändert das Display sein Erscheinungsbild grundlegend. Dann entfaltet sich dort erst das GR-Logo als Begrüßungsanimation und liefert einen angemessenen Prolog für das bevorstehende Fahrvergnügen, bevor ein Balken in den Mittelpunkt rückt, der die aktuelle Motordrehzahl, den gewählten Gang, die Geschwindigkeit sowie die Öl- und Wassertemperaturen zeigt.

Scharfe Optik

Das Erscheinungsbild des GR86 vermittelt pure Performance. Dafür sorgen unter anderem die kurzen Karrosserie-Überhänge ebenso, wie die breite Spur und die flache Silhouette. Das knapp 4,3 Meter lange Sportcoupé verfügt über einen tief gezogenen Frontspoiler, der seitlich von zwei länglichen Lufteinlässe flankiert wird. Bei der Seitenansicht bilden die kraftvollen Frontflügel gemeinsam mit den dominanten Schwellerbeplankungen durchgehende „Schürzen“. Ebenso kraftvoll präsentiert sich der Heckbereich mit großen Auspuff-Endrohren und einem auffallend gestalteten Diffusor. Auch das Design der Endleuchten passen zum finalen Auftritt und sind durch eine Spoilerlippe optisch verbunden.

Innen punktet der GR86 mit neu gestalteten Sportsitzen mit stabilem Seitenhalt. Das Cockpit ist übersichtlich gestaltet und fahrerorientiert. Auch das 8-Zoll große Multimedia-Display neigt sich blickfreundlich dem Piloten entgegen. Passend zum sportlichen Spirit des Fahrzeugs wurde der Japaner mit einem klein dimensionierten Lederlenkrad und gelochten Pedalen versehen. Praktisch: Mithilfe eines Entriegelungshebels im Cockpit oder einer Schlaufe im Kofferraum klappen beide Rücksitzlehnen nach vorn. Auf diese Weise entsteht ein Laderaum, der groß genug ist für vier Kompletträder – eine ideale Lösung für alle, die ihren GR86 beim Besuch eines Track Days vor Ort auf Semislicks umrüsten möchten.

Waku Doki

Der neue 2+2-Sitzer präsentiert sich als „analoges Auto für das digitale Zeitalter“ und gilt als „Letzter seiner Art“. Schließlich greift der GR86 das klassische Sportwagenlayout mit Frontmotor und Hinterradantrieb auf. In seine Entwicklung floss die umfangreiche Erfahrung des hauseigenen Werksteams Gazoo Racing mit ein, dessen vielfältiges Engagement in den Topklassen des internationalen Motorsports von zahlreichen Siegen und Meistertiteln gekrönt wird. Kein Wunder, dass für alle, die sich mit Freude, Begeisterung und Leidenschaft auf den reinen Fahrspaß mit dem GR86 konzentrieren, die japanische Redewendung „Waku Doki“ – gewissermaßen die aufgeregte Vorfreude – zum Ausdruck kommt.

Limitierter Funfaktor

Toyota begrenzt den Verkauf des neuen GR86 europaweit auf zwei Jahre, um den exklusiven Charakter des Sportcoupés zu unterstreichen. Die Markteinführung in Österreich erfolgt im Juni; bis Ende des Jahres sollten noch 50 Fahrzeuge für die Alpenrepublik reserviert sein. Für Interessenten gilt daher: schnell zugreifen solange der Vorrat reicht! Der Listenpreis für die Ausstattungsvariante GR86 „Pure“ liegt bei 38.490 Euro, für die Automatikversion werden 43.790 Euro berechnet.

Weil das Flugzeug Richtung Norden in Sevilla wartete, fand das japanisch-spanische Abenteuer schließlich sein Ende. Hätte man es uns angeboten, hätten wir die Heimfahrt aber auch sehr gerne mit dem GR86 angetreten. 

 

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    Lederlenkrad mit GR-Logo, Alupedalerie, 8-Zoll-großer Zentralbildschirm, breite Mittelkonsole, Sportsitze

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    Der GR86 übernimmt die Vorzüge des GT86 und sorgt dabei mit noch mehr Fahrspaß

08. Juli 2022 | AutorIn: Walter Mair | Foto: Toyota

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