Das Citizen-Science-Projekt „Frosch im Wassertropfen“ der Universität Innsbruck geht in die zweite Runde - diesmal in ganz Österreich. Alle Interessierten, die Zugang zu einem Teich oder ähnlichem Kleingewässer haben, können teilnehmen und so einen wichtigen Beitrag zum Schutz heimischer Amphibien leisten.
Die Initiative „Frosch im Wassertropfen“ startet wieder und sucht Leute mit Zugang zu Teichen oder Kleingewässern. Amphibien wie Frösche und Molche sind in Gefahr, und jeder kann helfen, indem Wasserproben gesammelt werden. Es ist einfach, macht Spaß und man lernt viel über die Natur direkt vor der eigenen Haustür.
Corinna Wallinger, Expertin für die Suche nach DNA-Spuren in Ökosystemen, hebt hervor, dass jede Amphibienart einen einzigartigen "DNA-Fingerabdruck" hinterlässt, der durch eDNA-Analyse in Laboren nachweisbar ist. GartenbesitzerInnen können durch die Schaffung amphibienfreundlicher Gewässer helfen. Das "Frosch im Wassertropfen"-Projekt, gestartet 2019 in Tirol, wird nun österreichweit mit über tausend Probenkits fortgesetzt, unterstützt von Bund, EU, und lokalen Partnern. Die Teilnahme verschiedener Gruppen zeigt die Vielfalt der Amphibien und unterstreicht die Notwendigkeit der Mitwirkung naturbegeisterter BürgerInnen, um diese besser schützen zu können.
Naturbegeisterte sind dazu eingeladen, Teil des spannenden Projekts zum Schutz gefährdeter Amphibien zu werden. Die Anmeldung erfolgt bequem online. Sobald das Probenset erhalten wurde, wird gebeten, eine Wasserprobe zu entnehmen und diese zurückzuschicken. Mit der Unterstützung der Bevölkerung können wertvolle Erkenntnisse über die bei uns heimischen Amphibienarten gewonnen werden.