Vier WissenschaftlerInnen der Universität Innsbruck und der Medizinischen Universität Innsbruck wurden für ihre Forschungsarbeiten mit dem Liechtenstein-Preis ausgezeichnet.
In einer feierlichen Zeremonie in Vaduz wurde der diesjährige Liechtenstein-Preis vergeben. Die PreisträgerInnen sind Rike Stotten, Monika Messner und Robert Wild von der Universität Innsbruck sowie Andreas Pircher von der Medizinischen Universität Innsbruck.
Die Forschungsarbeiten
Rike Stotten untersucht in ihrer Arbeit die sozialen Strukturen und Wirtschaftsweisen in ländlichen Bergregionen Europas, um deren Rolle für Herausforderungen wie Klimawandel und Ernährungssicherheit besser zu verstehen.
Monika Messner hat eine Studie zu Mehrsprachigkeit und nonverbalen Anweisungen in Orchesterproben durchgeführt, wobei sie zeigte, wie Dirigenten Sprache und Körpersprache zur Kommunikation nutzen.
Robert Wild hat einen Preis für seine Arbeit mit Kryo-Ionenfallen erhalten, durch die er Quanteneffekte wie den Tunneleffekt in chemischen Reaktionen bei extrem tiefen Temperaturen messen konnte.
Andreas Pircher wurde für seine Forschung zu neuen Therapieansätzen gegen Krebs, insbesondere in der Untersuchung der Tumormikroumgebung und der Widerstandsfähigkeit gegenüber antiangiogenen Therapien, ausgezeichnet.
Über den Preis
Das Fürstentum Liechtenstein vergibt jährlich den Liechtenstein-Preis für herausragende wissenschaftliche Forschung an der Universität Innsbruck und der Medizinischen Universität Innsbruck. Er zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen des Landes und wird seit über 40 Jahren vergeben.