Wer in eine soziale Notlage gerät, braucht Hilfe – nur ist oft nicht klar, wo und wie Betroffene diese bekommen. Ein Team um Projektleiter Andreas Exenberger von der Universität Innsbruck will mit einem digitalen Sozialroutenplan den Weg zur Unterstützung vereinfachen.
Sie betreuen das Laura Bassi Projekt „Ein digitaler Wegweiser bei sozialen Problemen: Der Sozialroutenplan für Westösterreich“. Worum genau geht es?
Andreas Exenberger: Der Sozialroutenplan an sich ist vor 20 Jahren entstanden aus einem Projekt zu Frauenarmut und der Erkenntnis, dass Betroffene meistens nicht wissen, wohin man sich wenden kann und was man braucht dafür. Da war immer schon der Gedanke, dass eine digitale Version noch besser wäre, weil man da schneller reagieren und Daten aktualisieren kann, aber der Verein hatte die Ressourcen nicht. Dann kam die Ausschreibung, die uns ermöglicht, ein digitales Tool für ganz Westösterreich zu entwickeln.
Was ist das Ziel des Projektes?
Menschen sollen eine Anlaufstelle finden, sich dort melden und dort aufgefangen werden. Es soll sinnvoll sein für die Leute, die es nutzen, und das sind sowohl die sozialen Einrichtungen wie auch die Leute, die von Problemlagen betroffen sind oder die helfen wollen, als Freiwillige oder privat. Die zentrale Aufgabe ist sicher der Aufbau eines Netzwerkes, das gemeinsam daran arbeitet. Die ganzen Infos werden im Wesentlichen von den Sozialeinrichtungen geliefert und immer wieder upgedatet, deshalb ist die Netzwerkpflege extrem wichtig. Das für drei Bundesländer möglichst umfassend zu machen und das Netzwerk auf Dauer zusammenzuhalten, ist eine spannende Aufgabe.
Wann genau soll es losgehen?
Wir hoffen auf Herbst, auf jeden Fall aber vor Weihnachten. Das A und O bei dem Projekt ist die dahinterstehende Philosophie des Service Design Thinking, das heißt, dass es an den Bedürfnissen der Betroffenen orientiert sein muss. Es waren beim ganzen Prozess Betroffene beteiligt, auch andere Leute, die Expertise in dem Bereich haben, um herauszufinden, was es konkret braucht, und jetzt wird in verschiedenen Testläufen noch die vorgesehene Umsetzung ausführlich getestet.
Wie soll das Tool letztendlich verfügbar sein?
Es wird als Webapp und App für verschiedene Oberflächen optimiert verfügbar sein, damit es überall einfach nutzbar ist. Diese Einfachheit ist eine der großen Herausforderungen. Die Betroffenen haben meistens nicht allzu viele Reserven, und die Frustrationstoleranz ist vergleichsweise gering, verständlicherweise. Deshalb muss das Tool einfach funktionieren. Das ist jetzt mal ein Versuch, auf dessen Basis man weitermachen kann, aber wir unternehmen alles, damit es vom Start weg gut funktioniert und man es dann noch gut ausbauen und ergänzen kann.
War von Anfang an klar, dass es neben der neuen digitalen Version auch weiterhin eine Printversion des Sozialroutenplanes braucht?
Es war immer Teil des Projektes, dass es weiter Printversionen geben muss, die dann aber noch klientInnenorientierter und grundsätzlich sogar individualisierbar sind, damit auch bestimmte Regionen, Bezirke, Gemeinden oder Teilbereiche ihre eigenen Verzeichnisse anlegen könnten, wenn es einen Bedarf dafür gibt. Zu sagen, die Digitalisierung löst alle Probleme, wäre ein grober Irrtum, speziell in dem Bereich: Es braucht hier immer unbedingt den persönlichen Kontakt. Das kann man digital unterstützen, aber nicht ersetzen, und es braucht auch das Haptische, etwas, das man den Leuten in die Hand drücken kann. Man braucht verschiedene Kanäle, die man alle gleichzeitig bearbeiten muss, und idealerweise spielen die gut zusammen und können sich gegenseitig unterstützen.
Und es hat auch nicht jeder Zugang zu digitalen Ressourcen, oder?
Wir haben sehr viele verschiedene Arten von digitalen Klüften. Das liegt einerseits an den fehlenden Fähigkeiten, was sich ja durchaus durch verschiedene Gesellschaftsschichten zieht, und andererseits an mangelnden Ressourcen. Für Obdachlose zum Beispiel ist das Handy normalerweise eines der wichtigsten Dinge, die sie besitzen, weil man ohne das vollkommen aufgeschmissen ist, und da kann auch ein durchaus hoher Digitalisierungsgrad da sein, nur ändert das nichts daran, dass das Ding funktionieren muss und dass das Internet nicht gratis ist. Diese Ressourcen muss man erst einmal haben, und das schränkt einfach den Zugang ein.
Hat es in Österreich schon mal einen Versuch gegeben, so ein digitales Werkzeug bereitzustellen?
In der Form, wie wir es machen, ist es definitiv das erste Mal, gerade durch diesen Service-Design-Thinking-Ansatz. Es gibt aber Verzeichnisse, die von Einzelinitiativen oder auch auf Landesebene erstellt wurden. Tirol ist mit der Webseite „Wer hilft wie“ ein positives Beispiel, das für uns grob gesagt auch eine Art Referenzhomepage war nach dem Motto, wir wollen das, nur eben soll es mehr können und näher an den Betroffenen sein. Aber in Summe haben all diese Anläufe das Problem, dass entweder irgendwann keine Wartung mehr stattfindet oder dass sie sehr stark von einer bestimmten Logik geprägt sind, mit der die Betroffenen nichts anfangen können. Zum Beispiel haben sie eine technische Umsetzung, die schön, aber nicht so einfach verwendbar ist, oder es ist eine Abbildung eines Organigramms, das vielleicht den Bedürfnissen der Verwaltung entspricht, aber nicht der Betroffenen.
Ist das ein generelles Problem, dass solche Initiativen beziehungsweise Innovation an sich oft an denen vorbeigehen, die sie wirklich brauchen?
Bei Digitalisierungsprojekten ist das jedenfalls immer ein Thema, weil klar ist, dass sie ihrem Wesen nach für die da sind, die digitalisiert sind. Für alle, die das nicht sind, muss man die Hürden möglichst geringhalten, wenn man tatsächlich einen Erfolg erreichen will. Je mehr man in der technischen Logik gefangen ist, umso wahrscheinlicher ist es, dass man diese Hürden übersieht. Bei Innovationsprozessen, die von Natur aus eher sprunghaft und plötzlich auftreten, ist das immer ein Thema. Da ist die Frage, wie gut und schnell gelingt es, andere mitzunehmen bei dieser Innovation. Entweder, man berücksichtigt die Wirkung schon im Prozess – dann geht es vielleicht nicht ganz so schnell weiter, ist aber vielleicht wirkungsvoller –, oder man galoppiert einfach davon. Und gerade im technischen Bereich ist es oft schwierig, etwas im Nachhinein zu reparieren. Wenn ich etwas mit einer echten Wirksamkeit produzieren will, wird es notwendig sein, diese Wirksamkeit von Anfang an mitzudenken.
Wie viele Menschen sind in Tirol in sozialen Notlagen?
Wir sind an allen interessiert, die soziale Unterstützungsleistungen in Anspruch nehmen, und da reden wir in Westösterreich von mehr als 300.000 Menschen. Wenn es darum geht, wer die Infos aus dem Sozialroutenplan braucht und nicht die Ressourcen hat, sich ständig neu zu informieren, reden wir sicher von 20 bis 25 Prozent der Bevölkerung. Wenn wir dann nochmal eine Stufe runtergehen zur Armutsbetroffenheit, sind es etwas weniger, vielleicht der Hälfte, aber allein in Tirol gibt es ungefähr 100.000 Menschen, die auf diese materielle Unterstützung angewiesen sind. Diese Zahl wurde in den letzten Jahren nicht kleiner, weil diese Gruppe unter der Pandemie auch stärker zu leiden hatte als der Durchschnitt der Bevölkerung. Man hätte viel früher und wesentlich umfassender zu zielgenaueren Hilfen übergehen müssen, als man das getan hat, auch hinsichtlich der Inflation, weil sich das natürlich gegenseitig befeuert hat. Es wird leider nicht einfacher, aber trotzdem ist immer noch viel möglich und wir hoffen, dass wir unseren Beitrag leisten können.
Was wäre zum Beispiel möglich?
Die Frage ist, auf welcher Ebene man ansetzen will. Klar ist, wir haben einen prinzipiell funktionierenden Sozialstaat. Man kann sich überlegen, wie der generell organisiert sein soll, und da kann man andere Ideen haben als die, die wir derzeit verfolgen. Das wären große Vorstellungen bis hin zu Sachen wie ein bedingungsloses Grundeinkommen, die man auch irgendwann ernsthaft diskutieren muss, weil einfach klar ist, die Gesellschaft verändert sich, und um mit den bereits beginnenden und den noch bevorstehenden Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zurecht zu kommen, werden wir unsere Gesellschaft umbauen müssen. Ein paar Dinge sind absehbar, andere nicht, und da brauchen wir eine hinreichende Flexibilität und einen innovativen Geist, damit wir gut reagieren können. Auf dieser ganz großen Ebene gäbe es viel zu diskutieren. Und bei den konkreten, politischen Maßnahmen geht es darum, ob ich die konkrete Unterstützungsmaßnahme so gestalte, dass sie tatsächlich ankommt. Weil das ist das nächste Problem: Wie erfahren die Leute davon, dass es die Hilfe gibt, und wie schaffe ich es, dass diese Hemmschwelle überwunden wird und sie sich diese auch tatsächlich abholen?
Wie müsste sich die Gesellschaft verändern, um das leisten zu können?
Es braucht aus meiner Sicht einen konsequenten Kulturwandel, der sich am Motto der Vereinten Nationen zu den nachhaltigen Entwicklungszielen orientiert: Niemand darf zurückgelassen werden. Unsere Gesellschaft darf und soll sich das nicht leisten. Wir brauchen alle für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, und wir sollten einen gesellschaftlichen Zusammenhalt produzieren, der dazu führt, dass möglichst viele auch ihre Beiträge leisten zu diesem Gemeinwesen. Daher müssen wir die entsprechenden Unterstützungsmaßnahmen bereitstellen, damit Defizite, die strukturell vorhanden sind, aufgeholt werden. Das würde auch bedeuten, Armut als ein Schicksal zu sehen, das alle treffen kann, wo sich in der Notsituation selbst nicht die Frage nach dem Verschulden stellen darf – genau wie der Bergretter sich auch nicht fragen darf, ob er jemandem, der bei Schneelage mit Halbschuhen ins steile Gelände spazieren geht, hilft oder nicht. Nachher kann man auch über Verantwortung reden, aber zuerst muss man helfen. Und im Sozialbereich heißt das immer auch, einen Rahmen zu schaffen, in dem sich die Menschen möglichst gut selbst helfen können. Gesellschaften, die auf diesen Ausgleich achten, sind immer besser dran als vergleichbare Gesellschaften, die das nicht tun. Eigentlich ist es alternativlos, in diese Richtung zu gehen. Und dann gibt es noch andere Fragen, wie die Finanzierbarkeit des Sozialstaates und das Design von Sozialleistungen.
Zum Beispiel?
Macht man es wie beim Mindestsicherungsgesetz und sagt, dass jedem prinzipiell das Führen eines menschenwürdigen Lebens zusteht und wir tun, was vernünftig und möglich ist, um das zu ermöglichen, oder verfolgt man den Ansatz der Sozialhilfe, leistet also lediglich einen Beitrag dazu, dass Menschen irgendwie über die Runden kommen, aber im Wesentlichen sollen sie selbst schauen, wo sie bleiben. Die Grundsatzfrage ist: Welche Gesellschaft will ich? Eine, in der jede:r auf sich selbst gestellt ist und ein bisschen repariert wird, wenn es nicht so ganz funktioniert, oder eine, die auf gesellschaftlichem Zusammenhalt basiert? Die wissenschaftliche Evidenz sagt klar, dass letzteres besser funktioniert. Es gibt nicht die perfekte Gesellschaft in der Welt, aber es gibt Gesellschaften, die gewisse Herausforderungen offensichtlich besser bewältigen als andere. Das ändert sich natürlich auch, und ein Modell, das in der Vergangenheit funktioniert hat, kann für die Zukunft unpassend sein. Aber generell gilt: Gesellschaften, die in der Lage sind, flexibel auf Herausforderungen zu reagieren, sind langfristig erfolgreicher. Dafür braucht es ein Klima, in dem Innovation gefördert wird, Menschen sich ausprobieren und auch scheitern können, weil genau das viel mehr Flexibilität in einer Krisensituation ermöglicht. Und eine Gesellschaft mit sozialem Zusammenhalt ist sicher erfolgreicher, weil man notfalls die Energien bündeln und an einem Strang ziehen kann, ohne dass es verordnet und mit Gewalt durchgesetzt werden muss. In einer Gesellschaft, der egal ist, was mit den Menschen im unteren Drittel der Einkommensverteilung passiert, weil man sich an einem seltsamen Leistungsprinzip orientiert, funktioniert das nicht.
Welche Rolle spielt Leistung in dem Zusammenhang?
Wenn ich in Vorlesungen versuche, gemeinsam zu entwickeln, was Gerechtigkeit ist, ist Leistungsgerechtigkeit ein wichtiger Aspekt. Leistung muss sich lohnen, völlig klar. Aber denke ich das absolut und verwechsle ich möglicherweise Einkommenshöhen mit Leistung, habe ich ein Problem. Leistung ist breiter zu sehen. Wenn ich an Betreuungsleistung denke, die berühmt-berüchtigte Alleinverdienerin, die ihre Drei-Kind-Familie mit allen Problemen, die damit verbunden sind, schupft – wenn das nicht eine Managementleistung der Höchstklasse ist, weiß ich auch nicht. Bedarfsgerechtigkeit ist auch so eine Sache. Menschen mit Behinderung haben einen anderen Bedarf als Menschen ohne Behinderung. Es gibt strukturelle Benachteiligungen, die man nicht wegdiskutieren kann, so viel man das auch versucht. Wir wissen alle, dass es einen Unterschied gibt, der mit dem Geschlecht zu tun hat, der mit dem Namen und der Herkunft zu tun hat, und wir wissen auch, dass es gerade bei der Armutsbetroffenheit und einem bestimmten Sozialstatus eine strukturelle Problematik gibt, die über Generationen hinweg aufrecht bleibt, weil unser System zu wenig tut, um einen nachhaltigen Ausgleich herzustellen. Da wüsste man auch schon länger ein Rezept, aber dafür braucht es einen klaren politischen Willen.
Wie kann dieser politische Konsens entstehen?
Man kann über viele Dinge unterschiedliche Perspektiven haben und völlig legitim eine politische Debatte führen, das muss man ja auch, sonst ist man in keiner pluralistischen Gesellschaft. Wo Pluralismus funktioniert, steht man immer erheblich besser da als dort, wo er nicht funktioniert oder gar nicht passiert, deshalb muss man diese Debatte aufrechterhalten. In der Debatte gibt es dann verschiedene Positionen. Manche von denen sind einfach nur Blödsinn, das muss man aushalten und aufklären. Dann gibt es ideologische Positionen, man hat ein Denksystem, das in sich stimmig ist, aber hält ganz klar nur eine bestimmte Richtung für richtig. Und dann gibt es Positionen, mit denen Sachverhalte offen ausdiskutiert werden können, mit einer Grundsatzeinigung, welche Regeln für diese Debatte gelten. Vieles von dem, was in Österreich passiert, ist noch immer in dem Bereich verortet. Wir sind noch nicht so ideologisch, wie gern gesagt wird, nur leidet die Debattenkultur leider gerade stark. Soziale Medien helfen da kaum, sondern befördern oft vielmehr die Verbreitung von Blödsinn oder von polarisierten Positionen.
Was kann man machen, um diese Debattenkultur zu fördern?
Es braucht Räume und es muss klar sein, dass es bestimmte Grundregeln gibt, die jeder einhalten muss. In der Demokratie ist eine dieser Grundregeln, dass alle politischen MitbewerberInnen am politischen Diskurs teilnehmen und bei einer Wahlentscheidung eine Mehrheit zu akzeptieren ist. Wenn eine Mehrheit gegen mich ist, muss ich das zur Kenntnis nehmen und arbeite nicht an der Totaldemontage dieser Regeln, die die Demokratie zusammenhalten. Im Gegenzug wird meine Position aber auch nie völlig ignoriert und man bemüht sich um Konsens und Respekt für legitim abweichende Meinungen. Darauf muss man sich einigen. Und man muss klar auftreten gegen alle Kräfte, die das verändern wollen. Die stellen sich eine prinzipiell andere Gesellschaft vor, die nebenbei gesagt in letzter Zeit selten funktioniert hat und auch in sich selbst erst einmal wieder in einem Ausmaß stimmig sein müsste, wie das in der jetzigen der Fall ist, bei allen Defiziten, die sie hat.
Wie können diese Räume aussehen?
Da gibt es verschiedenste Ansatzpunkte. Einer der Königswege dafür sind für mich partizipative Beteiligungsprozesse. BürgerInnenräte sind ein Instrument, das die Gesellschaft im Kleinen abbildet, anders als es etwa das Parlament tut. Da sind mehrere Dinge wichtig: Diese Räte muss man gut begleiten und informieren, darf sie aber natürlich dabei nicht beeinflussen, ihre Ergebnisse müssen sie wirklich selber erarbeiten. Und natürlich ist klar, dass man damit die Demokratie nicht aushebeln darf, denn die Legitimation solcher Räte ist immer von der Politik geliehen, aber im Nachhinein zu sagen, es interessiert mich nicht, was da rausgekommen ist, weil mir das Ergebnis nicht passt, ist halt auch keine Haltung. Damit ignoriert man die Chance, zu einer strittigen Frage eine reflektierte Position aus einer repräsentativen Gruppe der Betroffenen zu bekommen, die wahrscheinlich mehrheitsfähig ist. Für ein repräsentatives Bild der Bevölkerung braucht man außerdem vor allem ausreichend Leute aus den üblicherweise unterrepräsentierten Gruppen. Die Menschen hereinzuholen lohnt sich aber fast immer, das ist auch eine Erfahrung aus unserem Projekt – Ängste, die möglicherweise auf beiden Seiten bestehen, werden aus meiner Sicht regelmäßig enttäuscht, das läuft meist erstaunlich unkompliziert. Man muss das natürlich vorbereiten, damit das gut funktioniert, aber im Prinzip bleibt für mich als Erkenntnis über: Trau dich ruhig mehr, das ist alles kein Problem. Das kriegt man schon hin.
Vielen Dank für das Gespräch.
Andreas Exenberger lehrt und forscht am Institut für Wirtschaftstheorie, -politik und -geschichte der Universität Innsbruck zu den Themen Globalisierung und Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Politische Ökonomie und Armutsforschung. Er leitet das noch bis Herbst laufende Laura-Bassi-Projekt "Sozialroutenplan", im Rahmen dessen in Kooperation mit 22 PartnerInnen aus Wissenschaft, Sozialeinrichtungen und IT ein digitalen Wegweiser für Menschen in sozialen Notlagen entwickelt wird.