Wissenschaftsminister Polaschek besuchte ADSI
Wissenschaftsminister Polaschek besuchte ADSI
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Der österreichische Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung Martin Polaschek hat heute, Mittwoch, das Forschungsinstitut ADSI der Universität Innsbruck besucht. Dabei führte er u. a. Gespräche mit ExpertIinnen aus Wirtschaft und Wissenschaft, die gemeinsam nach neuen Pflanzenwirkstoffen forschen.
Das ADSI wird durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung in Wien in der Höhe von 1 Mio. € pro Jahr gefördert. Wissenschaftsminister Polaschek hat dem international renommierten Austrian Drug Screening Institute (ADSI) und dessen High-tech-Laboratorien am Mittwoch im Rahmen seines Tirol Aufenthalts einen Besuch abgestattet: „Mit ihren interdisziplinären Forschungsergebnissen und ihren Erkenntnissen bei der Suche nach neuen Pflanzenstoffen, leisten das Unternehmen und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen wichtigen Beitrag in diesem Forschungsbereich“, betont der Minister und ergänzt: „Bei meinem Besuch in Innsbruck konnte ich mich wieder einmal davon überzeugen, dass Österreich im Bereich der Spitzenforschung wirklich gut aufgestellt ist. Damit das bleibt, werde ich mich auch in Zukunft nach allen Möglichkeiten für den Forschungsstandort Österreich einsetzen.“
ADSI-Geschäftsführer und wissenschaftlicher Direktor Prof. Dr. Dr.hc. Günther Bonn zeigte den Stellenwert der Phytoforschung auf. „Ziel am ADSI ist es, die wissenschaftlichen Möglichkeiten zur Identifizierung pflanzlicher Wirkstoffe und deren Nutzung zu erweitern. Weltweit gibt es ca. 400.000 Pflanzenarten, wovon nur rund 5 bis 10 % pharmakologisch untersucht sind. Das Potential und die Nachfrage nach entsprechenden Produkten im Bereich Pharmazie/Medizin, Kosmetik und Lebensmittel ist ein rasant wachsender Markt. Insgesamt wurden durch den Einsatz von ADSI am Standort Tirol bis dato rund 140 hochqualifizierte Arbeitsplätze im Phyto-Forschungsbereich geschaffen.“
Anschließend an die Präsentation der ADSI GmbH und des Phytovalley Tirol Konzepts zur Standortsicherung wurde ebenfalls die Phytopharma Firma Bionorica Research vom Wissenschaftsminister Polaschek besucht.