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Tourismus-Bilanz

Sommersaison brachte 2,4 Milliarden Euro

In der Sommersaison 2024 wurde ein stabiles Ergebnis erzielt.
Tourismus-Bilanz

Sommersaison brachte 2,4 Milliarden Euro

In der Sommersaison 2024 wurde ein stabiles Ergebnis erzielt.

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Trotz Herausforderungen verzeichnete der Tiroler Tourismus in der vergangenen Sommersaison eine insgesamt stabile Entwicklung: Während Nächtigungen und Wertschöpfung etwas zurückgingen, gab es bei den Ankünften ein leichtes Plus.

Die Bilanz zum Ende der Sommersaison am 31. Oktober zeigt ein stabiles Ergebnis: Zwischen Mai und Oktober zählte Tirol 6,4 Millionen Ankünfte – ein Anstieg von 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Übernachtungen gingen hingegen leicht um 0,3 Prozent auf 22,7 Millionen zurück. Ebenso sank die durchschnittliche Aufenthaltsdauer minimal um 0,1 auf 3,5 Tage.

Die Wertschöpfung der diesjährigen Sommersaison beläuft sich nach Berechnungen des MCI Tourismus auf 2,4 Milliarden Euro. Inflationsbereinigt ergibt sich ein geringer Rückgang von 0,1 Prozent.

Nahmärkte leicht rückläufig

In den Nahmärkten wurde diesen Sommer ein leichter Rückgang verzeichnet. Dennoch entfallen weiterhin über 80 Prozent aller Nächtigungen auf Gäste aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Konkret übernachteten deutsche BesucherInnen 13,2 Millionen Mal in Tirol und damit um 0,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der größte Rückgang war dagegen bei den Schweizern zu verbuchen: Sie verbrachten 1,2 Millionen Nächte hier, was einem Minus von 2,9 Prozent entspricht. Ebenso rückläufig waren Übernachtungen aus den Niederlanden, die um 1,8 Prozent auf 1,7 Millionen sanken und aus Österreich. Inländer nächtigten 2,3 Millionen Mal in Tirol und somit 1,9 Prozent weniger als im Sommer 2023.

Die stärksten Zuwächse kamen von den Fernmärkten, wenn auch auf niedrigem Niveau: Gäste aus den USA sorgten für ein Plus von 11 Prozent auf 230.000 Übernachtungen, während Reisende aus China mit einem Anstieg von 119 Prozent auf 80.000 beitrugen. Eine deutliche Erhöhung von 10 Prozent auf 330.000 Nächtigungen gab es auch bei tschechischen Touristen.

„Aufgrund ihrer maßgeblichen Bedeutung stehen die vier Kernmärkte Deutschland, Österreich, Niederlande und Schweiz weiterhin im Fokus unserer Aktivitäten“, unterstreicht Tirol Werbung-Geschäftsführerin Karin Seiler. Wobei ein Schwerpunkt dieser Maßnahmen mittlerweile auf der Stärkung der Randzeiten liege, um saisonale Spitzen zu glätten und Gästeströme zu entzerren.

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Tourismusjahr mit positiver Bilanz

Mit dem Ende der Sommersaison schließt auch das Tourismusjahr, das von 1. November bis 31. Oktober dauert, mit einer positiven Bilanz ab. Die Nächtigungen stiegen um 0,5 Prozent auf 48,8 Millionen, während die Gästeankünfte um 2,5 Prozent auf 12,4 Millionen zulegten. Sommer- und Wintersaison trugen dabei unterschiedlich stark zu diesem Ergebnis bei:

Gemessen an den Ankünften lag der Sommer 2024 mit 6,4 Millionen leicht vor dem Winter 2023/24, der 6,0 Millionen verzeichnete. Bei den Nächtigungen zeigte sich jedoch ein umgekehrtes Bild: Der Winter erzielte 26,0 Millionen und übertraf damit die Sommersaison, die auf 22,7 Millionen kam.

Auch bei der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer spiegelte sich dieser Unterschied wider. In der kalten Jahreszeit verweilten Gäste im Schnitt 4,4 Tage, während sie in den Sommermonaten 3,5 Tage blieben. Über das gesamte Tourismusjahr 2023/24 hinweg betrug die durchschnittliche Aufenthaltsdauer 3,9 Tage, was leicht unter dem Vorjahreswert von 4 Tagen liegt.

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21. November 2024 | AutorIn: PM/Anna Füreder | Foto: Shutterstock

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