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Über 2.000 Jobs offen

Tiroler Tourismus schlägt Alarm

Spartenobmann Alois Rainer fordert dringend Maßnahmen, um dem MitarbeiterInnenmangel entgegenzuwirken.
Über 2.000 Jobs offen

Tiroler Tourismus schlägt Alarm

Spartenobmann Alois Rainer fordert dringend Maßnahmen, um dem MitarbeiterInnenmangel entgegenzuwirken.

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Die heimischen TourismusvertreterInnen warnen vor einem akuten Personalmangel. Derzeit seien mehr als 2.000 Arbeitsplätze unbesetzt, was umgehende Maßnahmen erforderlich mache.

„Die Wintersaison hat noch nicht einmal richtig begonnen und schon stöhnen die Betriebe unter dem Mitarbeitermangel“, warnt Alois Rainer. Derzeit seien 2.000 Stellen in Tirol offen, was dringenden Handlungsbedarf bedeute. Daher appelliert der Spartenobmann der Tourismus und Freizeitwirtschaft an die Bundesregierung, endlich aktiv zu werden und praktikable Lösungen zu präsentieren.

Die Zeit drängt

Auch Franz Staggl, Obmann der Hotellerie, unterstreicht die Dringlichkeit der Situation und sieht zwei Ansätze: „Entweder wir schaffen die Kontingentregelung grundsätzlich ab und die Stellen können nach einem erfolglosen Ersatzkraftverfahren durch das AMS mit Drittstaatenangehörigen besetzt werden, oder wir schrauben das Kontingent in Höhen, die der Branche Besetzungsspielraum gibt.“

Die Obfrau der heimischen Gastronomie, Anna Kurz, ergänzt, dass bei vielen Betrieben die Gäste bereits vor der Türe stünden. Ob die beantragten Arbeitskräfte für den Gästeservice rechtzeitig genehmigt werden, bleibe jedoch ungewiss.

Kontingente reichen nicht aus

Laut aktueller Regelung stehen Tirol 1.249 Kontingentplätze für Saisonarbeitskräfte aus Drittstaaten zu, österreichweit sind es 4.495. Für die VertreterInnen der Branche ist diese Zahl deutlich zu niedrig. „Tourismus ist ein Dienstleistungsprodukt, welches neben einer qualitativ hochwertigen Hardware ganz essenziell von unseren tausenden fleißigen MitarbeiterInnen getragen wird. Zur Bedienung der gestellten Anträge benötigen wir allein in Tirol zumindest 500 Kontingente mehr“, sind sich die BranchenvertreterInnen einig.

28. November 2024 | AutorIn: PM/Anna Füreder | Foto: WK Tirol / Die Fotografen

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