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NHT-Zukunftswerkstatt

5. Zukunftswerkstatt der Neuen Heimat Tirol

Mit einer geförderten Sanierungsquote von etwa 1,5 Prozent liegt Tirol nahezu doppelt so hoch wie der Rest Österreichs.
NHT-Zukunftswerkstatt

5. Zukunftswerkstatt der Neuen Heimat Tirol

Mit einer geförderten Sanierungsquote von etwa 1,5 Prozent liegt Tirol nahezu doppelt so hoch wie der Rest Österreichs.

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Wie kann die Immobilienbranche dazu beitragen, die Klimaziele zu erreichen, und welche Verantwortung liegt in diesem Zusammenhang bei ihr? Diese Frage stand kürzlich im Fokus der fünften Ausgabe der NHT-Zukunftswerkstatt, an der eine Vielzahl bekannter Persönlichkeiten und Experten teilnahmen. Josef Geisler, stellvertretender Landeshauptmann und Energielandesrat, betont, dass 40 Prozent des Gesamtenergiebedarfs in Gebäuden verbraucht werden. Die Umrüstung dieser Häuser sei daher ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Tiroler Energieautonomie.

Tirol gilt bereits jetzt als Vorreiter in Österreich, wie Wolfgang Amann vom Institut für Immobilien, Bauen und Wohnen bestätigt. Mit einer geförderten Sanierungsquote von etwa 1,5 Prozent liegt Tirol nahezu doppelt so hoch wie der Rest Österreichs. Dies wird durch finanzielle Mittel im Bereich der Wohnbauförderung ermöglicht, für die es in anderen Bundesländern kaum noch Spielraum gibt. Geisler unterstreicht zudem, dass die bereitgestellten Gelder direkt in die regionale Wirtschaft fließen und die Landesregierung durch die Verlängerung der einkommensunabhängigen Sanierungsoffensive langfristige Planungssicherheit geschaffen hat.

Genügend Bedarf

Der Konflikt in der Ukraine und die gestiegenen Energiepreise haben laut Bruno Oberhuber von der Energieagentur des Landes einen zusätzlichen Anstoß gegeben. Im Jahr 2022 gab es so viele Beratungsgespräche wie nie zuvor, auch aufgrund attraktiver Zusatzförderungen des Bundes für den Austausch von Heizkesseln und den Bau von Photovoltaikanlagen. Doch dieser Ansturm ist nun vorbei, und es steigt wieder die Nachfrage nach umfassenden Sanierungskonzepten.

Die Neue Heimat Tirol der größte gemeinnützige Bauträger, investiert jedes Jahr etwa 2,0 Millionen Euro in die Umrüstung von Bestandsimmobilien. Alle Bestandsgebäude, die nicht einem "reconstructing" unterliegen, wurden bereits thermisch saniert. Dies legt den Grundstein für einen breiten Umstieg auf CO2-neutrale Energieformen für die Heizung. "Unser Ziel ist es, bis 2023 mit unseren Gebäuden energieneutral zu sein", erklärt Geschäftsführer Hannes Gschwentner.

15. Dezember 2023 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: NHT/Forcher

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