Nach dreieinhalb Jahren Bauzeit wurde das Mount Med Resort in Wildschönau eröffnet. Wo einst der bekannte Kellerwirt stand, bilden nun zehn moderne Gebäude ein innovatives Gesundheitsresort, das neue Maßstäbe im Gesundheitstourismus setzen will.
Die deutsche Wüstenrot Haus- und Städtebau unter Geschäftsführer Marcus Ziemer hat das Projekt realisiert, das auf dem teils denkmalgeschützten 850 Jahre alten Zehenthof basiert. Die Baukosten belaufen sich auf bis zu 75 Millionen Euro.
Warum Wildschönau?
„Hier passen die klimatischen Verhältnisse“, erklärt Ziemer die Standortwahl. Gesundheit sei ein Megatrend, und ein Gutachten habe mehrere geeignete Standorte in Österreich empfohlen. Die Entscheidung fiel schließlich auf Wildschönau.
Regeneration und innovative Medizin
Das Resort bietet Gästen eine Kombination aus Regeneration, Prävention und innovativen Therapien. Der „Metabolic Blueprint“, eine umfassende Analyse von Stoffwechsel, biologischem Alter, Fitness und mentaler Gesundheit, bildet die Basis. Angeboten werden zudem integrative Diagnostik und zellverjüngende Behandlungen.
„Für jeden Gast wird ein individueller Behandlungsplan erstellt“, betont Alexander Papp, plastischer Chirurg und Leiter des Medical Spas. Unterstützt wird er von seinem Bruder Stephan Papp, einem Unfallchirurgen. Dank modernster Ausstattung stehen unter anderem Röntgen, MRT und CT zur Verfügung. Im Spa selbst werden Anwendungen von Physiotherapie bis hin zu Stoßwellen- und Lasertherapie sowie eine eigene Kryokammer geboten.
Ein maßgeschneidertes Erlebnis
„Unsere Gäste erleben von der Ankunft bis zur Heimreise eine einzigartige, personalisierte Reise“, erklärt Heide Perndorfer, die gemeinsam mit Stephan Butsch die Geschäftsführung übernommen hat. Ein Team aus medizinischen und holistischen Experten sowie ein persönlicher Health Concierge begleiten die Gäste. Derzeit sind 53 Mitarbeiter beschäftigt, mittelfristig sind 80 geplant.
Umfangreiche Infrastruktur
Auf 8.000 Quadratmetern Fläche entstanden 37 Arzt- und Behandlungsräume, sieben Klosterzimmer im historischen Teil des Gebäudes, 39 Zimmer und Suiten sowie 14 Chalet-Suiten. Ein Fine-Dining-Restaurant, das auch externen Gästen offensteht, ergänzt das Angebot.