Vom 1. November 2022 bis 31. Oktober 2023 verzeichnete die Region Achensee 1.665.032 Nächtigungen, was einem Plus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Dies stellt das bisher erfolgreichste Ergebnis für ein Tourismusjahr in der Region dar, wie Martin Tschoner, der Geschäftsführer von Achensee Tourismus, bei der gestrigen Jahreshauptversammlung im Veranstaltungszentrum Maurach bekannt gab.
Der Winter 2022/23 brachte eine Steigerung von 17 Prozent im Vergleich zum vorherigen Jahr. Dennoch lag man mit 40.000 Nächtigungen unter dem Rekordwinter 2019, dem letzten Winter vor der Corona-Pandemie. Das Rekord-Sommerergebnis von 2022 konnte im Sommer 2023 mit 1.090.697 Nächtigungen gehalten werden.
Deutschland bleibt der Hauptherkunftsmarkt, und im Vergleich mit anderen österreichischen Tourismusregionen hielt das durchschnittliche Preisniveau am Achensee stand. Martin Tschoner betonte, dass starke Nächtigungszahlen in Verbindung mit einem guten Preisniveau die Grundlage für stetige Investitionen der Betriebe und die gesunde Weiterentwicklung der Region seien. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer blieb mit knapp vier Tagen unverändert und unterstreicht den Trend zu häufigerem, aber kürzerem Urlaub.
Im Tourismusjahr 2022/23 setzte Achensee Tourismus verstärkt auf Social Media-Kampagnen. Unter anderem erzielten eine Campingkampagne, eine „Gastgeberserie“ in Zusammenarbeit mit Vermietern der Region und eine Herbstkampagne zum Thema Wellness hohe organische Reichweiten.
Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, setzt Achensee Tourismus seit einigen Jahren auf die Initiative „Job-Life Achensee“, die die Region als attraktiven Lebens- und Arbeitsraum positioniert. Hans Entner, Obmann von Achensee Tourismus, betonte, dass die Herausforderungen der Zukunft im Bereich Nachhaltigkeit und Infrastruktur liegen und es wichtig sei, das Angebot ständig zu evaluieren und weiterzuentwickeln, um konkurrenzfähig zu bleiben.