Der Tourismus ist ein zentraler Wirtschaftsfaktor in Tirol. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die gut ausgebaute Infrastruktur – nicht nur für den Verkehr, sondern auch für sportliche Abenteuer und eindrucksvolle Naturerlebnisse. In der Rubrik „In Zahlen“ stellen wir regelmäßig besondere Bauwerke im Land vor. Diese Woche: der Alpine Coaster in Imst.
Mit einer Streckenlänge von über 3,5 Kilometern zählt der Alpine Coaster Imst zu den längsten Sommerrodelbahnen seiner Art. Die Bahn startet bei der Mittelstation der Imster Bergbahnen und führt auf Schienen ins Tal. Kurven, Wellen und Gefälle sorgen für Abwechslung während der rund 10-minütigen Fahrt, die Geschwindigkeit kann mittels Handbremse reguliert werden. Neben einer tollen Abfahrt kann man - wenn man es gemütlich angehen lässt - auch die Aussicht auf die umliegende Bergwelt genießen.
Die Rodelbahn kann sowohl paarweise als auch von einer Person allein befahren werden.
Fakten
- Baujahr: 2003
- Kosten: 2,5 Millionen Euro
- BesucherInnen: 120.000 Besucher pro Jahr
- Streckenlänge: 3.535 m
- Höhe Bergstation: 1.500 m
- Höhendifferenz: 500 m
- Höchste Stelle: 10 Meter über dem Boden
Während der Fahrt mit dem Alpine Coaster kann eine Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h erreicht werden.
Seit kurzem bringt eine neue 10er-Kabinenbahn die BesucherInnen zur Mittelstation, dem Startpunkt des Alpine Coaster Imst. Die neue Bahn ersetzt den bisherigen Sessellift und ermöglicht einen wetterunabhängigen und barrierefreien Zugang.