… wie Sie Ihre Heimat St. Anton am Arlberg geprägt hat?
Der Ort hat mich sehr geprägt. Ich bin nicht in den Kindergarten gegangen, das war mir zu langweilig. Ich habe sofort im Wald gespielt, Baumhütten gebaut und solche Dinge. Ich bin ein Naturbursch. Ich habe gelernt fleißig, ordentlich, pünktlich zu sein und Handschlagqualität zu haben.
... was Sie inspiriert?
Menschen wie Dieter Müller, der Gründer von Motel One zum Beispiel. Das Lob der KundInnen macht mich glücklich. Das inspiriert mich weiterzumachen. Es sind immer die Menschen und niemals Geld.
… ob Sie ein guter Motivator sind?
Ja. Man muss in der Früh mit Freude ins Büro gehen. Ich setze in der Früh die Sonnenbrille auf, hör im Auto ein super Lied und fahre quietschfidel ins Büro. Und versuche dann, diese Energie auf die MitarbeiterInnen zu übertragen.
… ob Sie überhaupt Zeit haben zu entspannen?
Total. Arbeit ist Entspannung. Und ich reise total gern. Golf mache ich eigentlich nur, weil der Golfplatz vor meiner Haustür ist. Und ich trainiere im Wald neben meinem Haus. Du brauchst kein Fitnessstudio. 80 Prozent der Geräte stehen im Wald. Und der Moosboden ist der beste Boden zum Trainieren. Das ist Lebensqualität.
… ob Sie irgendwann in Pension gehen werden?
Ich werde nie in Pension gehen. Ich werde bis zum letzten Tag arbeiten, aber nur mehr im Immobilienbereich. Mit 75 gibt’s mich vielleicht zehn Stunden im Büro in der Woche. Aber sonst werde ich ein gutes Buch lesen, Zigarre rauchen und reisen. Und für die Kinder viel Zeit haben.
… ob Sie Ihr eigenes Haus heute anders bauen würden?
Ich habe schon vor elf Jahren mit Erdwärme, Solaranlage und Niedrigenergie gebaut. Ich würde aber von Start weg mehr Photovoltaik einbauen, das habe ich jetzt ergänzt. Ich würde heute noch eine Kühlung planen, das habe ich verabsäumt. Und der Fön zerreißt mir die Jalousien – die würde ich fester machen. Man lernt mit jedem Projekt dazu!