Architektur-Staatspreis für die Tourismus Information Innsbruck
Architektur-Staatspreis für die Tourismus Information Innsbruck
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Das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) hat den Staatspreis für Architektur 2021 vergeben. Bauherr Innsbruck Tourismus ist dabei für die Renovierung und Neugestaltung der Tourismus Information Innsbruck ausgezeichnet worden. Architekt DI Manfred Sandner und Architektin DI Betina Hanel sowie das für die digitale Gestaltung der Räumlichkeiten engagierte Unternehmen Ars Electronica Solutions zeichneten bei diesem Projekt planungsverantwortlich.
Wie in einer Aussendung verlautbart wurde, hat das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) den Staatspreis für Architektur in der Kategorie „Digitalisierung“ an das Projekt „Tourismusinformation Innsbruck“ vergeben. Im Zuge umfassender Renovierungsarbeiten waren die historischen Räumlichkeiten mit modernsten Tools in Sachen digitaler Gästeinformation ausgestattet worden. Die architektonische Planung rund um die Renovierung der historischen Räumlichkeit war über Arch. DI Manfred Sandner und Arch. DI Betina Hanel erfolgt. Die Touchscreens und Displaywände mit modernster Technologie kamen vom Linzer Unternehmen Ars Electronica Solutions. Die Jury stellte fest, „dass bei diesem Projekt der Transformation im Tourismus sinnfällig entsprochen werde. Analoge und digitale Angebote bilden eine gestalterische Synthese und machen deutlich, wie touristische Destinationen zeitgemäß präsentiert werden können.“
Meistbesuchte Tourismus Information Tirols mit modernster Ausstattung
Mit jährlich 500.000 Besuchern ist das am Burggraben 3 in Innsbruck beheimatete Büro zugleich die meistbesuchte Tourismus Information Tirols. Es hat Geschichte und gleichzeitig aktuelle architektonische Relevanz: Die dreischiffige Halle mit prächtigem Renaissance-Gewölbe diente im 16. Jahrhundert als Hofstallung der Pferde der Hofburg, später als Militärdirektion, Offizierskaserne und Militärkanzlei. Im Zuge des Umbaus wurde eine reizvolle Mischung aus zeitgenössischer Architektur und hochmoderner Informationstechnologie geschaffen: Der Fußboden wurde auf Renaissance-Originalniveau abgesenkt und ein barrierefreier Zugang ermöglicht. Anstatt herkömmlicher Regalflächen wurden digitale Elemente installiert, die in besonderer Weise mit dem Jahrhunderte alten Bestand harmonieren.