Den A3 könnte man getrost auch als den Lieblings-Audi der Nation bezeichnen. Seit 1996 ist der Kompakte bei Audi im Programm (seit 2004 auch als Sportback) und feiert seitdem einen Erfolg um den anderen.
Auf gut vier Meter Länge bietet der A3 nämlich alles, was die sportliche Marke aus Ingolstadt ausmacht: extrem hohe Qualität, modernste Technik, markantes Design, unzählige Ausstattungsmöglichkeiten und Motoren, vom sparsamen Diesel, bis hin zum brachialen 5-Zylinder Supersportler. Dieses Gesamtpaket macht den A3 beim Führerscheinanfänger genauso beliebt, wie beim junggebliebenen Senior.
4. Generation
Diese ungebrochene Beliebtheit, konnte Audi über alle Generationen konservieren. Das wird sich wohl auch mit der mittlerweile vierten Auflage des A3 kaum ändern. Wirkt der neue doch noch einmal sportlicher, mächtiger und zeigt sich deutlich prägnanter. Große Lufteinlässe an der Front und ausgestellte Radhäuser, lassen Erinnerungen an frühere Modelle und an unzählige Rennerfolge der Marke mit den vier Ringen aufkommen.
Zudem präsentiert sich der kompakte noch geräumiger. Das ist vor allem der neuen MEB-Konzernplattform zu verdanken. Auf dieser baut neben dem A3, auch der Golf acht und sogar der bekannt große Skoda Octavia.
Digital mit Maß
Eine ausgewogene Mischung haben die Ingenieure bei der Digitalisierung des Innenlebens gefunden. Das Cockpit zeigt zwar alle Informationen volldigital, dennoch lassen sich einige DInge wie Klimaanlage oder Sitzheizung noch manuell bedienen - das lenkt während der Fahrt weniger ab. Gestalterisch präsentiert sich der Innenraum des A3 wieder einmal als Meisterwurf und zeigt, wo die Messlatte in seiner Klasse liegt. Mit 380 Liter Kofferraumvolumen in der Grundeinstellung, gibts auch zu diesem Punkt kaum was zu meckern.
Sparsam und knackig
Das erste was im Fahrbetrieb auffällt, ist die immense Geräuschdämmung im inneren und das souverände Fahrwerk. Daneben sammelt der 150 PS Benziner ebenfalls fleißig Punkte. Zum einen durch seinen sportlichen Charakter, zum andern - dank Zylinderabschaltung - mit seiner Sparsamkeit. Während unseres Tests gönnte sich der 1.5 Liter-TFSi-Benziner nur 6,3 Liter auf 100km - hervorragend unterstützt von einem knackig zu bedienenden Sechs-Gang-Schaltgetriebe, dass sich die berechtigte Frage auftut, das Kreuzerl beim DSG-Getriebe eventuell weg zu lassen.
Als angenehme Nebenwirkung würde sich damit auch der Einstiegspreis von 27.500 Euro, zusätzlich in Grenzen halten.