Der Tiroler Kristallkonzern habe im ersten Halbjahr ein Umsatzplus im mittleren einstelligen Bereich verzeichnet. Entwicklungen im Automobilbereich bieten zudem neue Wachstumschancen.
Nachdem Swarovski in den vergangenen Jahren sowohl mit wirtschaftlichen als auch mit innerbetrieblichen Schwierigkeiten konfrontiert war, stehen die Zeichen nun wieder auf Wachstum. Im ersten Halbjahr konnte ein Umsatzplus von 4,5 Prozent erwirtschaftet werden. CEO Alexis Nasard erwartet für das laufende Geschäftsjahr sogar ein Wachstum von bis zu sechs Prozent. Im Vorjahr betrug der Umsatz 1,83 Milliarden Euro.
Die Mitarbeiterzahlen sollen stabil bleiben, auch am Tiroler Standort, wie Generalmanager Jérôme Dandrieux dem Industriemagazin auf Nachfrage mitteilte. Am Hauptsitz in Wattens sind derzeit rund 3.000 MitarbeiterInnen beschäftigt.
Innovative Strategien
Dabei macht sich nicht zuletzt die von Swarovski sogenannte "Luxignite-Strategie" bezahlt. Ihr folgend hat das Unternehmen seine Position am Luxusmarkt und insbesondere im Segment hochpreisigen Schmucks ausgebaut. Damit ist es Swarovski gelungen, mit neun Prozent Steigerung im ersten Halbjahr 2024 viermal so viel Wachstum zu erzielen wie der Durchschnitt, berichtet das Industriemagazin weiter.
Seit 2018 ist Swarvoski zudem im Gebiet „Kristalllösungen für den Fahrzeugbereich“ eingestiegen. Auf diesen Bereich entfallen bereits ein Drittel der derzeitig produzierten Kristalle in Wattens.