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Bäckerei Therese Mölk wird Klimabündnis-Betrieb

rischgebackener Klimabündnis-Betrieb: Andrä Stigger, Geschäftsführer Klimabündnis Tirol, Verena Engel, Energie & Umwelt MPREIS, Patricia Erler, Klimabündnis Tirol, Katharina Oberhofer, Bäckerei Therese Mölk, LHStv.in Ingrid Felipe, Obfrau Klimabündnis Tirol, Gudrun Pechtl, Leitung Energie & Umwelt MPREIS und Mathias Mölk, Leitung Bäckerei Therese Mölk & Miteigentümer MPREIS.

Bäckerei Therese Mölk wird Klimabündnis-Betrieb

rischgebackener Klimabündnis-Betrieb: Andrä Stigger, Geschäftsführer Klimabündnis Tirol, Verena Engel, Energie & Umwelt MPREIS, Patricia Erler, Klimabündnis Tirol, Katharina Oberhofer, Bäckerei Therese Mölk, LHStv.in Ingrid Felipe, Obfrau Klimabündnis Tirol, Gudrun Pechtl, Leitung Energie & Umwelt MPREIS und Mathias Mölk, Leitung Bäckerei Therese Mölk & Miteigentümer MPREIS.

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Die erste BIO AUSTRIA zertifizierte Bäckerei Tirols ist dem Klimabündnis-Netzwerk beigetreten. Hier wird bewusst klimafreundlich gebacken, denn bereits über 94 % der Zutaten für das Brot und Gebäck kommen aus Österreich, einiges davon auch direkt aus Tirol. Besonders innovativ: in der hauseigenen Brennerei werden hochwertige Spirituosen aus purem Brot von gestern gebrannt.

In der Bäckerei Therese Mölk, einem Produktionsbetrieb der Firma MPREIS in Völs, herrscht reges Treiben. Täglich backen 180 Mitarbeiter:innen 40 Tonnen Brot und Gebäck für 175 Baguette Filialen und MPREIS Märkte. Über 100 Sorten Gebäck, darunter hochwertiges Bio-Brot, werden ohne künstliche Zusatzstoffe mit Rohstoffen aus der Region hergestellt. Im Rahmen einer Kooperation mit „BIO vom BERG“ beliefern rund 30 Bio-Bäuer:innnen die Bäckerei mit heimischem Weizen, Roggen und Dinkel für die 22 Bio-Brotsorten.

Nachhaltige Produktionsweise

Der Strom für die Maschinen und die Tiefkühlhalle ist erneuerbar und wird von der bauwerkintegrierten Photovoltaikanlage produziert. Trotzdem gibt es noch einiges zu tun, meint Mathias Mölk, Miteigentümer der Firma MPREIS und Leiter der Bäckerei. Gemeinsam mit Klimabündnis Tirol hat die Bäckerei deshalb einen KlimaCheck durchlaufen und möchte in Zukunft noch klimafreundlicher produzieren.

„Vorzeigebetriebe wie die Bäckerei Therese Mölk leben einen wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln vor, schonen wertvolle Ressourcen und bemühen sich um eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Gleichzeitig werden durch die Verarbeitung von heimischen Produkten die Tiroler Bauern und Bäuerinnen unterstützt und Transportwege eingespart. Das zeigt: Wirtschaften nach den Prinzipien der Nachhaltigkeit zahlt sich in mehrfacher Hinsicht aus“, sagt Klimabündnis-Obfrau LHStv.in Ingrid Felipe bei der Urkundenübergabe in Völs.

Von umweltfreundlicher Mobilität bis Abfallvermeidung

Der Beitritt zum Klimabündnis-Netzwerk hat dem Unternehmen Therese Mölk weitere Möglichkeiten zum umweltfreundlichen Wirtschaften aufgezeigt. Im Klimaschutz-Fahrplan für die kommenden Jahre ist die Umsetzung eines Wasserstoffprojekts zur Entlastung der Umwelt geplant. Mit Hilfe von Ökostrom wird zukünftig grüner Wasserstoff produziert, welcher zur CO2-neutralen Beheizung der Backöfen verwendet wird. In einem weiteren Schritt wird der Wasserstoff als Treibstoff für Brennstoffzellen-Fahrzeuge dienen, um eine CO2-neutrale Auslieferung der Produkte zu ermöglichen. Außerdem möchte das Bäckerei-Team den Anteil der biologisch produzierten Bäckerei-Rohstoffe weiter erhöhen. Zur Abfallvermeidung soll der Einsatz von Verpackungsmaterialien optimiert werden, mit einem Fokus auf Mehrwegverpackungen.

„Das Thema Nachhaltigkeit ist für uns seit jeher ein zentraler Kern der Unternehmensphilosophie. Wir denken weit über den Rand der Bäckerschaufel hinaus. Besonders stolz sind wir auf unsere Projekte zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen: Aus Brot von gestern werden bei uns verschiedene Sorten Gin und Liköre gebrannt. Dadurch konnten bereits über 190.000 Kilogramm Brot vor der Mülltonne gerettet werden“, freut sich Geschäftsführer Mathias Mölk.

Einstiegsmöglichkeit in nachhaltiges Wirtschaften

Das Klimabündnis Tirol unterstützt Unternehmen mit einem KlimaCheck. Geprüft werden die Bereiche Energie, Mobilität, Abfall, Beschaffung, Verpflegung, Wasser, Boden und Kommunikation. Wo kann der Betrieb Energie oder Wasser einsparen? Wie regional, saisonal oder biologisch ist das Angebot? Woher kommt der Strom für die Produktionsanlagen? Der Check bietet die ideale Einstiegsmöglichkeit für alle Unternehmen, die einen nachhaltigen Weg gehen wollen. Im Anschluss werden mit dem Team von Klimabündnis Tirol Klimaziele für die kommenden Jahre erarbeitet.

„Jedes einzelne Unternehmen kann etwas zum Klimaschutz beitragen, denn auch kleine Veränderungen können Großes bewirken“, ist Andrä Stigger, Geschäftsführer von Klimabündnis Tirol, überzeugt. „Wenn alle an einem Strang ziehen, können wir das gemeinsame Ziel der Energieautonomie Tirol 2050 erreichen.“ Über 1.200 Betriebe haben sich österreichweit bereits der Klimabündnis-Idee verschrieben.

27. Januar 2022 | AutorIn: MPREIS | Foto: Bäckerei Therese Mölk

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