Das Team von RIEDERBAU möchte die Zukunft des Bauens mitgestalten und ist dafür auch bereit, gewohntes Terrain zu verlassen. Ob Building Information Modeling, digitale Gebäudezwillinge oder vorgefertigte Bauelemente – mit dieser innovativen Herangehensweise formt das Kufsteiner Unternehmen die Baustelle von morgen.
Die Welt befindet sich im Wandel. Die Erfahrungen aus der Pandemie und der Klimawandel verändern das Bewusstsein der Menschen. Neue Technologien mischen den Markt mitsamt seinen Spielregeln auf. Was bedeutet dieser Umbruch für Unternehmen? Es braucht künftig vor allem eine starke Innovationskultur.
Das Team von RIEDERBAU hat die Zeichen der Zeit schon vor Jahren erkannt und möchte diesen Wandel aktiv mitgestalten, anstatt ihm hinterherzulaufen. Den Antrieb für diesen Prozess
gibt Anton Rieder, der sich seit jeher für Zukunftsthemen begeistert und sich intensiv mit digitalen Innovationen beschäftigt. Der Baumeister ist ein Andersdenker und verfolgt mit seinem Team große Visionen. Er ist überzeugt, dass die Baubranche in Zukunft wesentlich anders ein wird, als wir sie heute kennen.
Wissen ist Macht
Als Totalunternehmer vereint das Unternehmen von der Planung und Statik über die Bauausführung sowie Gebäudetechnik bis hin zum Facility Management alle Gewerke unter einem Dach. Diese Struktur macht RIEDERBAU nicht nur schnell und effizient in der Abwicklung, sondern bietet einen weiteren Vorteil: eine kontinuierliche Steigerung des eigenen
Wissens. „Die Bündelung aller Leistungen war auch ein wichtiger Schritt, um den BIMProzess zu vervollständigen“, betont Anton Rieder. BIM – die Kurzform von Building Information Modeling – bedeutet, dass sämtliche Bauprozesse digital erfasst, kombiniert und vernetzt werden. Alle Beteiligten arbeiten auf dem gleichen Modell und haben immer Zugriff auf die aktuellen Daten – das verkürzt die Planung, verbessert die Qualität und reduziert Fehlerquellen. „Ganz nach dem Motto ‚build digitally first‘ errichten wir vor Baustart digitale Gebäudezwillinge, mit denen wir die spätere Nutzung realitätsgetreu testen können“, erklärt der Baumeister.
Pilotbaustelle in Kufstein
Neben der integralen Planung mit BIM nutzt RIEDERBAU weitere zukunftsweisende Tools wie Tablets, Drohnen und vorgefertigte Bauelemente. „Oft werden die Vorzüge bestehender Technologien an Großbaustellen dargestellt, was nicht bedeuten muss, dass sie auch für kleinere und mittlere Baustellen geeignet sind. Um neue Planungs- und Baumethoden zu testen und vor allem weiterzuentwickeln, haben wir in Zusammenarbeit mit AGA-BAU eine Pilotbaustelle – ein Gebäude mit 13 Wohnungen und zwei Büros – in Kufstein gestartet“, erläutert Anton Rieder. Als Basis für die Abwicklung dient ein digitales und langjährig erprobtes BIM-Gebäudemodell,welches laufend mit aktuellen Informationen ergänzt wird.
„Aus diesem Modell werden auch die Maße für die Aussparungen errechnet, die wir im Rahmen des Projekts mithilfe eines 3D-Betondruckers produzieren“, so der Baumeister. Auch wenn es bis
zur Baustelle der Zukunft noch ein weiter Weg ist, braucht es Unternehmen wie RIEDERBAU, die mutig vorangehen, die Chancen der Digitalisierung ergreifen und damit das Bauwesen nach und nach revolutionieren.