Der Tourismus ist ein zentraler Wirtschaftsfaktor in Tirol. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die gut ausgebaute Infrastruktur – nicht nur für den Verkehr, sondern auch für sportliche Abenteuer und eindrucksvolle Naturerlebnisse. In der Rubrik „In Zahlen“ stellen wir regelmäßig besondere Bauwerke im Land vor. Diese Woche: die Benni-Raich-Brücke im Pitztal.
Die Benni-Raich-Brücke verbindet nicht nur die Ortsteile Arzl und Wald im Pitztal, sondern auch Adrenalin mit alpiner Architektur. Seit ihrer Fertigstellung im Jahr 1995 gilt sie als technisches und touristisches Wahrzeichen der Region. 1997 wurde sie offiziell zur Bungee-Brücke – und lockt seither jedes Jahr Mutige aus aller Welt an, die sich aus knapp 100 Metern in die Tiefe stürzen.
Seit 1997 dient die Brücke als offizieller Bungee-Spot – mit spektakulären Sprüngen in die 94 Meter tiefe Pitzenklamm.
Doch nicht nur Sportbegeisterte schätzen das Bauwerk: Die 137,7 Meter lange Hängebrücke bietet auch einen Ausblick über die Pitzenklamm und ist für Wanderer und Spaziergänger ein beliebter Zwischenstopp.
Fakten
- Baujahr: 1994, eröffnet 1995
- Nutzung als Bungee-Brücke: seit 1997
- Brückenhöhe: 94 Meter
- Spannweite: 137,7 Meter
- Tragseil: 60 mm Durchmesser
- Mindestbruchlast des Seils: 3.650 Kilonewton (kN)
- Fußgängerfrequenz: 33.216 Personen (Fußgängerzählung Juni–November 2019)
Die Benni-Raich-Brücke überspannt die Pitzenklamm und verbindet damit die Ortsteile Arzl und Wald im Pitztal.
Mit ihrer Höhe und ihrer Funktion als Bungee-Plattform ist die Benni-Raich-Brücke ein Beispiel dafür, wie moderne Ingenieurskunst und Tourismus Hand in Hand gehen können. Namensgeber ist übrigens der ehemalige Skistar und Pitztaler Lokalmatador Benni Raich – ein Symbol für Mut und Bodenhaftung zugleich.