Bestellbetrug, ein Thema, über das geschädigte Unternehmen nicht gerne sprechen, gleichzeitig ist es weltweit im Steigen. Gehackte EDV-Systeme langjähriger Businesskunden und Annahme deren Identität ist der Start der Misere.
Der Trick wird in Fachkreisen als „Fake Buyer Fraud“ bezeichnet und tritt auch in Österreich vermehrt auf.
„Fake Buyer Fraud“ – was ist das?
Ein österreichischer Gemüseexporteur, dessen LKW laufend vor dem Geschäft eines italienischen Händlers vorfährt, wird von Betrügern beobachtet.
Diese finden heraus, welches Gemüse der wahre Händler normalerweise bestellt, und geben in dessen Namen bei den Österreichern eine Bestellung auf.
Achtung: Sie lassen die auf Ziel gekaufte Ware jedoch in ein anderes Lager liefern. Dort wird sie zwar übernommen, aber niemals bezahlt.
Hinweis:
Diese Schäden werden von den herkömmlicher Warenkreditversicherungen nicht gedeckt, auch wenn für den vermeintlichen Kunden eine Versicherungssumme bereitgestellt wurde.
Was tun? Aufgrund des gehäuften Auftretens bieten manche Versicherungen bereits Ergänzungen zu bestehenden Polizzen an.
Wie Sie Warnsignale erkennen und richtig darauf reagieren können, lesen Sie in unserem Blog-Beitrag: https://fidas.at/aktuelles/bestellbetrug-warnzeichen-und-hilfestellungen/