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Brenner Basistunnel kooperiert mit Geschützter Werkstätte

v.l.n.r.: Gebhard Egger - GW Tirol, Franz Brandtner - GW Tirol, Marco Reith - technischer Projektleiter der ARGE H41 Baulos Sillschlucht-Pfons, Mercedes Walch - GW Tirol, Markus Wehinger - Standortleiter GW Tirol Werk Imst, Klaus Mair - GF GW Tirol, Romed Insam - Hauptprojektleiter Baulos H41 Sillschlucht-Pfons

Brenner Basistunnel kooperiert mit Geschützter Werkstätte

v.l.n.r.: Gebhard Egger - GW Tirol, Franz Brandtner - GW Tirol, Marco Reith - technischer Projektleiter der ARGE H41 Baulos Sillschlucht-Pfons, Mercedes Walch - GW Tirol, Markus Wehinger - Standortleiter GW Tirol Werk Imst, Klaus Mair - GF GW Tirol, Romed Insam - Hauptprojektleiter Baulos H41 Sillschlucht-Pfons

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Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung gehören auch beim Bau des Brenner Basistunnels zur gelebten Praxis. Bereits in den vergangenen 12 Monaten fertigte die GW Tirol für die Tunnelbaustelle H41 Sillschlucht – Pfons, Kabelaufhängungen und Stahlhilfskonstruktionen an. Nun wurde das Projektvolumen erweitert und die Kooperation für weitere zwei Jahre verlängert. Vertreter der ARGE BBT Sillschlucht – Pfons und der Projektleitung des Bauloses besuchten aus diesem Anlass den Produktionsstandort in Imst, um sich vor Ort die Herstellung anzuschauen.

„Die GW Tirol hat die beauftragten Leistungen bisher qualitativ, zeitgerecht und zufriedenstellend hergestellt, sodass wir auch künftig andenken mit der GW Tirol weiterzuarbeiten. Derzeit sind noch Lieferleistungen für die nächsten Monate beauftragt und herzustellen“, so Marco Reith, technischer Projektleiter der ARGE BBT - Sillschlucht-Pfons, der sich beim Rundgang durch die Werkshalle, beeindruckt zeigte. 

„Als Grundsatz des Vergabeverfahrens des Bauloses H41 Sillschlucht - Pfons wurde unter anderem auf soziale Belange Bedacht genommen, was im Besonderen durch Berücksichtigung bei Beschäftigung von Personen im Ausbildungsverhältnis und Menschen mit Behinderung durch Festlegung eines Zuschlagskriteriums bewerkstelligt wurde“, sagt Romed Insam, BBT-Projektleiter des Bauloses H41 Sillschlucht - Pfons. „Ziel dabei war eine soziale Leistungserbringung unter anderem durch Beschäftigung von Lehrlingen und Menschen mit Behinderung bei Ausführung der Bauarbeiten H41 Sillschlucht - Pfons zu erreichen“.

Markus Wehinger leitet den Standort in Imst und zeigt sich über die Weiterführung des Auftrages ebenfalls erfreut: „Wir sind stolz darauf, dass wir mit unseren Produkten überzeugen konnten und am Bau des Brenner Basistunnels mitwirken. In den letzten Monaten wurden zahlreiche Projekte abgewickelt, einige Vorhaben befinden sich noch in der Fertigungsphase, werden aber demnächst abgeschlossen sein.“

Die GW Tirol liefere nicht nur technische Expertisen, „sondern unsere Mitarbeiterinnen arbeiten auch sehr professionell und werden dort eingesetzt, wo sie ihre Fähigkeiten bestmöglich nutzen können und es die Auftragslage erfordert“, so der Standortleiter. 

Der künftige Auftrag umfasst die Herstellung verschiedener Produkte wie Kabelhaken, Anfahrkonsolen, Rohrhalter, Lutten- und Förderbandaufhängungen, Abdeckungen für Regelprofile und Trennwandabdeckungen für Nischen. 

Eckdaten zum Baulos H41 Sillschlucht - Pfons

Das Baulos H41 Sillschlucht - Pfons gehört zu einem der größten Tunnelabschnitte des Infrastrukturprojektes Brenner Basistunnel. Bei diesem Baulos werden rund 22,5 km an Haupttunnelröhren und 38 Querschläge mit einer Gesamtlänge von etwa 2,3 km vorgetrieben. Seit Mitte des Jahres sind zwei Tunnelbohrmaschinen in Richtung Brenner unterwegs. 

Für die Umsetzung der Arbeiten zeichnet seit Jänner 2022 die Arbeitsgemeinschaft BBT Sillschlucht - Pfons, bestehend aus den Firmen Implenia Österreich GmbH, Implenia Schweiz AG, Webuild S.p.A und csc costruzioni sa, verantwortlich. Die Arbeiten dauern bis voraussichtlich Herbst 2028, die Auftragssumme beträgt 651 Mio. Euro.   

13. Oktober 2023 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: BT SE/A.Ambrosi

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