Coffeekult Founder Cem Korkmaz ist nicht nur internationaler Barista-Meister, Kaffeeröster, Guinness World Record Halter, Österreichs Vertreter bei Kaffeeweltmeisterschaften in Kolumbien und Wien sondern auch „Umwelt-Meister“:
Die Innsbrucker Kaffeerösterei coffeekult ist für den Energy Globe Austria-Award nominiert! „Nur wenige Tage vor dem INTERNATIONALEN TAG DES KAFFESS so eine Nachricht zu bekommen, hat mich unheimlich gefreut und geehrt“, so der Innsbrucker Cem Korkmaz, mehrfach ausgezeichneter internationaler Barista-Meister und Kaffeeröster. Die österreichische Bundesländerjury hat das coffeekult-Projekt zur Vermeidung von Einwegbechern im coffee-to-go Bereich aus rund 300 Einreichungen ausgewählt, "was die Qualität Ihres Projektes unterstreicht“, so die Begründung von ENERGY GLOBE. Der Energy Globe Award zeichnet jährlich herausragende, nachhaltige Projekte mit Fokus auf Ressourcenschonung, Energieeffizienz und Einsatz erneuerbarer Energien aus. Verzicht auf Einwegbecher, ein nicht nur tirolweites Alleinstellungsmerkmal in der Kaffeebranche.
100% Einwegbecherfreie Zone
Bereits 2019 hat coffeekult einen ersten Schritt in Richtung Nachhaltigkeit getan, seit 2020 ist man eine 100% Einwegbecherfreie Zone und das mit gleich zwei Pfandsystemen. „Zu Beginn war das vor allem eine große und schwere wirtschaftliche Herausforderung, denn nicht alle Kundinnen und Kunden haben das so annehmen wollen“, so Cem Korkmaz über die anfängliche Skepsis. MEHRweg, statt Einweg, lautete die Devise bei coffeekult und so wurde auf umweltbelastende Becher verzichtet und ein eigenes Mehrwegbecher- und Pfandsystem eingeführt. Kundinnen und Kunden können und müssen bei der to-go-Konsumation zwischen zwei Systemen wählen: coffeekult-Kaffee in stylischen „Huskee Cups“, Tassen eines kleinen Startups, das nachhaltige Kaffeebecher aus recycelten Kaffeebohnenhüllen herstellt, die BPA-frei, wiederverwertbar und vor allem robust sind. Oder man trinkt den Kaffee lieber
aus ÖkoCups, Mehrwegbechern mit Grundstoffen aus der EU, frei von Bisphenol-A (BPA) und Melamin und - ganz wichtig – aus diesen recycelten Bechern werden nach der Rückgabe an das Unternehmen wieder neue Becher gewonnen!
Nicht nur am TAG DES KAFFEES den Kaffee verantwortungsvoll genießen!
Das Thema Nachhaltigkeit liegt im Trend, auch beim Kaffee. Konsumentinnen und
Konsumenten schauen mittlerweile ganz genau, woher ihre Kaffeebohnen kommen und wie die Produktionsbedingungen sind. Doch in der Art der Kaffee-Konsumation, wird das Thema Nachhaltigkeit kaum umgesetzt.
„Alleine in Innsbruck landen täglich bis zu 17.000 Einwegbecher im Müll, nur 10 Minuten nach einem Kaffeekonsum. Stapelt man diese Becher, hat man täglich einen Turm so hoch wie den Patscherkofel! Ein Wahnsinn!“, ärgert sich Cem Korkmaz.
Die ökologische Bilanz fällt gleich düster aus, so eine Projektstudie der Uni Innsbruck.
Wendet man die von der Deutschen Umwelthilfe erhobenen Zahlen zum Ressourcenverbrauch bei der Produktion von Coffee-to-go Einwegbechern auf Österreich an, erhält man folgende Zahlen: Um die in Österreich pro Jahr verbrauchten 300 Millionen Becher zu produzieren, werden ca. 3.000 Tonnen Papier, ca. 2200 Tonnen Rohöl, etwa 32 Millionen kWh Strom und 1,5 Millionen Liter Wasser verbraucht. 4.600 Bäume werden allein für die Becherherstellung gefällt. Insgesamt entstehen durch Einwegbecher und die dazugehörigen Plastikdeckel landesweit rund 4000 Tonnen Abfall pro Jahr.