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Dem MINT-Fachkräftemangel entgegenwirken

Das Projekt „Attraktiver Arbeitsraum“ wurde kürzlich von den Projektbeteiligten vorgestellt (v.l.): Marcus Hofer, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol, Heidemarie Jehle, Projektleiterin der Standortagentur Tirol, Michael Mairhofer, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Tirol, und Wolfgang Sparer, Abteilungsleiter Bildungsconsulting der Wirtschaftskammer Tirol.

Dem MINT-Fachkräftemangel entgegenwirken

Das Projekt „Attraktiver Arbeitsraum“ wurde kürzlich von den Projektbeteiligten vorgestellt (v.l.): Marcus Hofer, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol, Heidemarie Jehle, Projektleiterin der Standortagentur Tirol, Michael Mairhofer, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Tirol, und Wolfgang Sparer, Abteilungsleiter Bildungsconsulting der Wirtschaftskammer Tirol.

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Das Projekt „Tirol. Mehr vom Leben – Attraktiver Arbeitsraum“ der Standortagentur Tirol wurde kürzlich in Innsbruck vorgestellt. Es zielt darauf ab, Tiroler Unternehmen der Industrie sowie der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) bei der Vernetzung mit MINT-Studierenden und -Absolvierenden zu unterstützen. Das entsprechende Leistungsangebot steht ab 2024 zur Verfügung.

Der Fachkräftemangel in Tirol ist mittlerweile omnipräsent und stellt die betroffenen Unternehmen, ebenso wie die Wirtschaft insgesamt vor große Herausforderungen. Da sie (Weiter-)Entwicklungen und Innovationen vorantreiben, werden qualifizierte Fachkräfte als ein Schlüssel zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit angesehen. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung spielen insbesondere die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) eine entscheidende Rolle. Genau dort fehlt es besonders an Fachkräften und das sogar, obwohl die Ausbildungsmöglichkeiten in Tirol vorhanden sind.

An dieser Stelle setzt das Projekt „Tirol. Mehr vom Leben – Attraktiver Arbeitsraum“ der Standortagentur Tirol an: „Es gehört zu unseren Aufgaben, Unternehmen bei ihrem nachhaltigen Wachstum zu begleiten. Damit geht die Suche nach geeigneten Fachkräften einher“, betont Marcus Hofer, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol, während der Projektvorstellung in Innsbruck. „Ab 2024 werden Unternehmen der Industrie sowie der Informations- und Kommunikationstechnologie daher dabei unterstützt, sich mit MINT-Studierenden und -Absolvierenden zu vernetzen. Wir fokussieren uns im Projekt zudem darauf, Tirol als attraktiven Lebens- und Arbeitsraum zu präsentieren, um Fachkräfte für den Standort zu begeistern und für den Tiroler Arbeitsmarkt zu gewinnen“, so Hofer weiter. Das Projekt „Attraktiver Arbeitsraum“, das unter dem Claim „Tirol. Mehr vom Leben“ agiert, ist somit tief verankert in der Tiroler Wirtschafts- und Innovationsstrategie. Diese zielt auf die erfolgreiche wirtschaftliche sowie nachhaltige Entwicklung Tirols ab. Das setzt sowohl geeignete Fachkräfte voraus als auch die Sichtbarmachung der Chancen, die sich Arbeitnehmer:innen in Tirol bieten.

Das bedeutet wiederum, aufzuzeigen, wie vielfältig die Tiroler Unternehmenslandschaft ist und wie viele Möglichkeiten dadurch entstehen: „In Summe bringt die Industrie dieselbe Bruttowertschöpfung wie der Tourismus und ist somit sehr bedeutsam für unser Land“, hebt Michael Mairhofer, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Tirol, hervor. „Die aktuelle Lage ist zwar nicht so günstig, auch geopolitisch betrachtet, aber die größte Herausforderung bringt nach wie vor der MINT-Fachkräftemangel mit sich. Diesem zu begegnen, ist ganz entscheidend – mit dem Projekt ‚Attraktiver Arbeitsraum‘ wird ein wichtiger Schritt getan.“

Seit Anfang 2023 arbeitet die Standortagentur Tirol intensiv an der Umsetzung und damit auch an der inhaltlichen Ausrichtung von „Tirol. Mehr vom Leben – Attraktiver Arbeitsraum“. Die betroffenen Unternehmen, also jene der Industrie und IKT, spielen in diesem Zusammenhang eine fundamentale Rolle. Im Rahmen einer Umfrage wurden sie daher zum (MINT-)Fachkräftemangel befragt. Eines der Ergebnisse: Die Unternehmen nutzen bereits diverse Möglichkeiten zur Rekrutierung und schaffen Angebote zur eigenen Attraktivierung. Gleichwohl ist der Bedarf an Unterstützung groß. Unter Berücksichtigung der Rückmeldungen wurde ein Leistungsangebot ausgearbeitet, das Unternehmen ab 2024 dabei unterstützt, ihre zukünftigen MINT-Fachkräfte zu finden. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Kontext die Vernetzung, die durch verschiedenste Formate gestärkt wird.

Partner:innen des Projekts „Tirol. Mehr vom Leben – Attraktiver Arbeitsraum“ sind die Industriellenvereinigung Tirol, die Wirtschaftskammer Tirol, die INNOS GmbH, das Arbeitsmarktservice Tirol sowie die Standortagentur Tirol.

Als Unternehmen der Lebensraum Tirol Holding zahlt die Standortagentur Tirol mit „Attraktiver Arbeitsraum“ auf die Ziele des übergreifenden Projekts ein. Dieses sieht vor, die bestehenden Initiativen für die Rekrutierung von Fachkräften weiter zu forcieren, um die Attraktivität Tirols für (inter-)nationale Fachkräfte auszubauen.

20. Oktober 2023 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: Standortagentur Tirol

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