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In Zahlen

Der Riese in den Swarovski Kristallwelten

Der Riese in den Swarovski Kristallwelten
riese-swarovski-kristallwelten_fc_shutterstock - Der Riese in den Swarovski Kristallwelten
Der grasbedeckte Riese ist ein beliebtes Fotomotiv und Wahrzeichen der Kristallwelten von Swarovski in Wattens.
In Zahlen

Der Riese in den Swarovski Kristallwelten

Der Riese in den Swarovski Kristallwelten
riese-swarovski-kristallwelten_fc_shutterstock - Der Riese in den Swarovski Kristallwelten
Der grasbedeckte Riese ist ein beliebtes Fotomotiv und Wahrzeichen der Kristallwelten von Swarovski in Wattens.

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Der Tourismus ist ein zentraler Wirtschaftsfaktor in Tirol. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die gut ausgebaute Infrastruktur. Deshalb wollen wir in der Rubrik „In Zahlen“ verschiedene touristische Gebäude und ihre wichtigsten Kennzahlen vorstellen. Diese Woche präsentieren wir den Riesen der Swarovski Kristallwelten in Wattens.

 

Der Riese bewacht die insgesamt 18 Wunderkammern in den Swarovski Kristallwelten – seit nunmehr 30 Jahren.

 

Was macht das Bauwerk so besonders?

Der namenlose Riese – ein mit Gras bedecktes Gebäude – wurde 1995 vom österreichischen Universalkünstler André Heller ins Leben gerufen. Der Riese war einst ausgezogen, um die Welt mit all ihren Wundern und Schätzen zu bereisen – bevor er sich in Wattens zur Ruhe setzte und seither als Wahrzeichen und beliebtes Fotomotiv über seine unterirdischen Wunderkammern wacht. Diese Geschichte markierte den Beginn der weltbekannten Kristallwelten von Swarovski, die anlässlich des hundertjährigen Firmenjubiläums am Stammsitz in Wattens eröffnet wurden.

 

Fakten

  • Eröffnung:                   
    1995

  • Standort:                       
    Wattens, Innsbruck-Land

  • Höhe:                               
    Der Kopf des Riesen ist 17 Meter hoch – aus dem Mund sprudelt ein glitzernder Wasserfall, der Teil der „Wunderkammer Eden“ ist.

  • Konstruktion:             
    Der Riese besteht aus verschiedenen Materialien, unter anderem aus Holz und Metallstangen – mit Glas und Kristallen verziert.

  • Funktion:                       
    Er bewacht den Eingang der derzeit 18 unterirdischen Wunderkammern.

  • Erweiterungen:          
    An- und umgebaut wurde in den Kristallwelten von Swarovski mehrmals, unter anderem in den Jahren 1998, 2003, 2007 und 2015. Allein der letzte Umbau kostete rund 34 Millionen Euro.

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Das Reich des Riesen

Die umliegende Gartenlandschaft verbindet Kunst, Natur und Vergnügen auf einer Fläche von 7,5 Hektar – das in etwa der Größe von zehn Fußballfeldern entspricht. Ein paar der Höhepunkte sind:

* Kristallwolke und Spiegelwasser: Die Kristallwolke der Architekturkünstlerin Julia Körner besteht aus 800.000 handgesetzten Kristallen – mit einer Fläche von etwa 1.400 Quadratmetern ist das mystische Werk das weltweit größte seiner Art.

* Spielplatz: Vergnügen bietet unter anderem ein Labyrinth in Form einer Hand, eine 25 Meter lange Kletterstrecke, ein Kristall-Kletterturm, der sich auf vier Ebenen erstreckt und dessen Fassade aus 160 kristallinen Facetten besteht, sowie ein Kinderkarussell – konzipiert vom spanischen Stardesigner Jaime Hayon und bestückt mit 15 Millionen Swarovski Kristallen.

* Römische Ausgrabung: Im Zuge der Umbauarbeiten 2014 wurden sowohl Mauerreste aus dem 3. Jahrhundert n. Chr. als auch ein Münzschatz entdeckt.

* Foyer: Der Eingangs- und Wartebereich ist als weißer Birkenwald konzipiert.

* Kunstobjekte: Diverse Installationen und Kunstwerke sind im Garten angesiedelt, darunter der Alpingarten mit landestypischen Pflanzen, der Aussichtsturm mit einem Teleskop von Swarovski Optik, „Prologue III“ mit 8.000 „Blue Shade“-Kristallen oder den Glastafeln „Augentrost“, auf denen eine Passage aus dem deutschen Grundgesetz sichtbar wird.

 

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  • Wunderkammer-Chiharu-Shiota-2FCSwarovski-Kristallwelten-Klaus-Vyhnalek

Wunderkammern

Die insgesamt 18 unterirdisch angelegten Wunderkammern – eine Art kreative Plattform für Kunst und Design – sind von diversen nationalen wie internationalen KünstlerInnen konzipiert und bieten schillernde Erlebnisse jeglicher Art.

  • Zum heurigen 30-Jahr-Jubliäum gibt es drei neue Kammern, darunter „Crystallizing Identity“ der japanischen Performance- und Installationskünstlerin Chiharu Shiota rund um individuell strahlende Persönlichkeiten und Beziehungen, deren Schicksal in den Sternen geschrieben steht.
  • Die erste Wunderkammer ist die „Blaue Halle“, die das Innere einer Höhle andeutet und deren schiefen Wände im „International Klein Blue“ gestrichen wurden – einem von Yves Klein entwickelten Farbton.
  • Angelehnt sind die Räume an die historische Kunst- und Wunderkammer von Schloss Ambras, die damals das gesamte Wissen ihrer Zeit umfasste.
22. Mai 2025 | AutorIn: Michaela Ehammer | Foto: Shutterstock (3); Swarovski Kristallwelten; Swarovski Kristallwelten/Thomas Steinlechner; Swarovski Kristallwelten/Klaus Vyhnalek

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