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Die COBRA® aus dem Stubaital

AUSTRIALPIN-Gründer Andreas und Bruno Hörtnagl (v. l.) vor dem Firmensitz in Fulpmes

Die COBRA® aus dem Stubaital

AUSTRIALPIN-Gründer Andreas und Bruno Hörtnagl (v. l.) vor dem Firmensitz in Fulpmes

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Nicht alle Kobras kommen aus Südostasien: Das Tiroler Familien­unternehmen AUSTRIALPIN hat mit der COBRA® Sicherheitsschnalle ein einzigartiges und ausgeklügeltes Produkt entwickelt, die für Sicherheit im Bergsport und in absturzgefährdeten Berufen sorgt.

Als sich die Brüder Andreas und Bruno Hörtnagl vor 26 Jahren dazu entschieden, AUSTRIALPIN zu gründen, war die Situation alles andere als einfach: Zusammen mit drei weiteren Handwerksbetrieben klinkten sie sich aus der tief im Stubaital verwurzelten Gemeinschaft metallverarbeitender Betriebe aus, um auf eigene Faust ihr Glück zu versuchen. „Angst hamma scho g’habt, aber der Wahnsinn war greaßer!“, erinnern sich die beiden. Von KennerInnen der Branche wurden ihnen nicht viele Chancen eingeräumt, aber dank Innovationsgeist und hoher Qualität der Produkte konnte sich das Unternehmen erfolgreich vom kleinen Vertrieb zum Player auf dem Weltmarkt wandeln.

Großen Anteil daran hatte die Entwicklung der patentierten COBRA®-Schnalle zwei Jahre nach der Firmengründung: Sie ist in einer Vielzahl an Varianten erhältlich, lässt sich unter Last nicht öffnen und hat sich als sicherste und schnellste Schnalle weltweit eta­bliert. Ebenfalls international bekannt und beliebt sind der FISH – ein Sicherungsgerät zum Klettern – sowie die AUSTRI­ALPIN Karabiner und Expressschlingen.

Innovation trifft Tradition

Heute ist das Unternehmen ein tradi­tions­reicher und zugleich modern geführter Familienbetrieb. Während Bruno die Produktion leitet, kümmert sich Andreas um die Produktentwicklung und Innovation. Alle Produkte werden in Fulpmes entwickelt und gefertigt. Dort werden die Marken AUSTRI­ALPIN und COBRA® mit Innovationsgeist und neuen Ideen vorangetrieben, um für mehr Sicherheit im Berg- und Flugsport sowie in absturzgefährdeten Berufen zu sorgen.

Nicht nur innovative Produktentwicklungen und höchste Qualität sind Teil des Erfolgsrezepts: Wichtig seien immer die Menschen, die hinter einer Idee stecken, betonen die Gründer. Bei AUSTRIALPIN liegt der Fokus deshalb auf dem Wohlbefinden und der Zufriedenheit der MitarbeiterInnen, die häufig schon lange Zeit begeistert und mit ehrlichem Interesse am Produkt dabei sind – nicht zuletzt, weil viele auch selbst leidenschaftliche Berg- oder FlugsportlerInnen sind. Ein familiäres und respektvolles Miteinander, Verständnis für die Arbeit der KollegInnen und klassische Hands-on-Mentalität halten das Team zusammen.

Bewusst regional

Das Unternehmen ist stolz auf seine Wurzeln und bekennt sich klar zum Firmensitz im Stubaital, wo seit Jahrhunderten Metall in höchster Qualität verarbeitet wird. Der Standort Fulpmes ermöglicht es, auf dieser Tradition aufzubauen und sie weiterzuentwickeln – auch im Sinne der Nachhaltigkeit: „Nachhaltig sein bedeutet für AUSTRIALPIN auch, gesamtheitlich zu denken. Dabei wird nicht nur an den großen Stellschrauben gedreht. Mit einem Blick auf Details sieht man, dass wir es tatsächlich ernst meinen“, so Katrin Mark-Winkler, Geschäftsführerin bei AUSTRIALPIN.

Innovation mit gutem Gewissen

AUSTRIALPIN achtet auf eine ressourcenschonende Produktion und presst beispielsweise abfallende Metallspäne, um ihr Volumen – und damit die Anzahl der Lkw-Transporte – zu reduzieren. Der Maschinenpark wird zu 100 % durch Wasserkraft und Solarenergie betrieben, ein Drittel davon kommt im Schnitt von den Photovoltaikanlagen auf dem Dach. Im Bereich Verpackung ist man unterwegs in Richtung 100 % plastikfrei.

AUSTRIALPIN GMBH/ABA Hörtnagl GmbH in Zahlen

  • MitarbeiterInnen: 110
  • Standort: Fulpmes
  • In Ländern vertreten: 63
  • Exportquote: 92 %
  • Umsatz 2021: 17,96 Millionen Euro (+24,6 % im Vergleich zum Vorjahr)
  • Wertschöpfung: 98 % der Produkte werden im Stubaital gefertigt
  • Laufende Investitionen in den Standort (Produktion und Entwicklung): 12 Millionen Euro seit 2015

  • Austria-Alpin-5

    Alle Produkte – von der COBRA bis zu den Karabinern – werden im Stubaital entwickelt und produziert.

  • Austria-Alpin

    Alle Produkte – von der COBRA bis zu den Karabinern – werden im Stubaital entwickelt und produziert.

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  • Austria-Alpin2

    Alle Produkte – von der COBRA bis zu den Karabinern – werden im Stubaital entwickelt und produziert.

  • katrintoptirol

    „Nachhaltig sein bedeutet für AUSTRIALPIN auch, gesamtheitlich zu denken.“ Katrin Mark-Winkler, Geschäftsführerin AUSTRIALPIN

07. Juli 2022 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: Axel Springer

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