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Umsatz-Ranking 2023

Die wirtschaftlichen Gewinner und Verlierer im Bezirk Kufstein 2023

Umsatz-Ranking 2023

Die wirtschaftlichen Gewinner und Verlierer im Bezirk Kufstein 2023

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Das aktuelle Ranking der 100 umsatzstärksten Unternehmen im Bezirk Kufstein 2023 zeigt eindrucksvoll, wie sich wirtschaftliche Widerstandskraft, Innovationsfähigkeit und strategisches Wachstum in Zahlen ausdrücken.

Während einige Betriebe Umsatzsprünge feiern, stehen andere vor deutlichen Herausforderungen. Auffällig: Besonders drei Branchen gehen als klare Gewinner hervor.

Top-Aufsteiger: Wer 2023 besonders zulegen konnte

  • STIHL Tirol – Maschinenbau auf Wachstumskurs
    Mit einem Umsatzanstieg von über 24 % auf 953,3 Millionen Euro setzt STIHL Tirol ein starkes Zeichen. Der Spezialist für Gartentechnik profitiert vom Trend zur Automatisierung im privaten und gewerblichen Grünflächenmanagement – insbesondere bei Mährobotern und Akkugeräten.
  • Berger Logistik – Transport als Erfolgsmodell
    350 Millionen Euro Umsatz bedeuten für Berger ein Plus von rund 75 % gegenüber dem Vorjahr. Treiber sind globale Lieferketten, Just-in-time-Konzepte und eine dynamisch wachsende Nachfrage nach zuverlässiger Transportlogistik mit digitaler Vernetzung.
  • Unterberger Gruppe – Stabilität durch Diversifikation
    Mit 530 Millionen Euro Umsatz zählt Unterberger erneut zu den stärksten Playern in der Region. Das Familienunternehmen ist in den Bereichen Automobilhandel und Immobilien aktiv – zwei Sparten, die sich trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten stabil zeigen.

Verlierer im Vergleich: Wenn der Markt bremst

  • Sandoz – Rückgang in der Pharmasparte
    Trotz Platz eins im Ranking muss Sandoz mit einem deutlichen Umsatzrückgang leben: von 1,95 Milliarden auf 1,535 Milliarden Euro. Der Rückgang spiegelt den Preisdruck im Generikamarkt und globale regulatorische Herausforderungen wider.
  • Montanwerke Brixlegg – Volatile Rohstoffmärkte als Risiko
    Auch das Traditionsunternehmen in der Metallverarbeitung verliert Umsatz: Von 1,215 Milliarden Euro auf 949 Millionen. Die Ursache liegt vermutlich in schwankenden Kupferpreisen und rückläufiger Industrienachfrage.

Branchen im Überblick: Wer profitiert – und wer unter Druck steht

Gewinnerbranchen:

  • Maschinenbau / Gartentechnik
    → Hohe Investitionen in smarte Technik, gepaart mit globaler Nachfrage.
  • Logistik & Transport
    → Boomender Onlinehandel und Engpässe im Welthandel treiben die Nachfrage.
  • Automobilhandel & Immobilien
    → Unternehmen mit regionaler Verankerung und professionellem Asset-Management wachsen stabil.

Branchen mit Gegenwind:

  • Pharmaindustrie
    → Preisregulierung, wachsender Wettbewerb und staatlicher Kostendruck setzen etablierte Player unter Druck.
  • Metall- und Rohstoffverarbeitung
    → Abhängigkeit von Rohstoffpreisen sowie Exportdynamik wirken sich direkt auf die Bilanz aus.

Fazit: Regionale Stärke durch kluge Positionierung

Das Ranking 2023 macht deutlich: Kufstein ist wirtschaftlich breit aufgestellt – doch Wachstum ist kein Zufall. Unternehmen, die auf Internationalisierung, Innovation und Prozessoptimierung setzen, entwickeln sich positiv. Branchen, die sich zu sehr auf alte Erfolgsmodelle verlassen, geraten unter Druck.

Die Zukunft liegt in der Flexibilität – und in der Fähigkeit, Chancen in Krisenzeiten gezielt zu nutzen. Kufstein zeigt, dass beides möglich ist.

Das komplette Ranking finden Sie hier!

13. April 2024 | AutorIn: David Wintner | Foto: KI-generiertes Bild

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