Jährlich wird bundesweit die Auszeichnung „Österreichs beste Familienbetriebe“ vergeben. Gekürt wurde heuer die Firma Egger im Tiroler Unterland.
Die Firma Egger mit Sitz in St. Johann in Tirol hat sich den diesjährigen Sieg als bestes Familienunternehmen des Landes geholt. Organisiert wird die Auszeichnung einmal jährlich von der Tageszeitung „Die Presse“ gemeinsam mit dem Bankhaus Spängler, der BDO und der Österreichischen Notariatskammer. Im Fokus dabei liegen eine gesunde und finanzielle Basis wie auch die Wahrung der gesellschaftlichen Verantwortung. Heuer fand die Verleihung am 15. Mai in Wien statt.
Egger überzeugte durch seine langfristige Zielorientierung, Stabilität und bedachte Wachstumsstrategie. Das Unternehmen entwickle sich ständig weiter und garantiere so den erfolgreichen Fortbestand über Generationen.
Familienunternehmen in dritter Generation
Der Grundstein des Unternehmens wurde im Jahr 1961 gelegt, als Fritz Egger Senior das Spanplattenwerk im Tiroler Unterland eröffnete. Seine damals innovative Vision, Abfall aufzuwerten und zu hochwertigen Produkten weiterzuverarbeiten, prägt das Unternehmen bis heute. Unter der Leitung der beiden Söhne, Fritz und Michael Egger, hat sich der Tiroler Spanplattenproduzent zu einem internationalen Komplettanbieter in der Holzindustrie entwickeltet.
Mit Ulrich Weihs und Michael Egger Junior sind nun Familienmitglieder in dritter Generation in leitenden Positionen der Egger Gruppe. Die Tiroler Firma hat sich seit Bestehen von einem lokalen Spanplattenproduzenten mit anfänglich 28 MitarbeiterInnen zu einer international führenden Unternehmensgruppe mit über 11.000 Mitarbeitenden und 22 Produktionsstandorten geformt. Im Geschäftsjahr 2022/2023 erwirtschaftete die Egger Gruppe einen Umsatz von 4,45 Milliarden Euro.