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Eglo verlegt Bartenbach-Standort nach Wattens

Das Gebäude wechselte für 21,6 Millionen Euro den Besitzer.

Eglo verlegt Bartenbach-Standort nach Wattens

Das Gebäude wechselte für 21,6 Millionen Euro den Besitzer.

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Die Eglo-Gruppe wurde als Erwerber des Swarovski-Firmengebäudes in Wattens bestätigt.

Die Tochtergesellschaft von Eglo, Bartenbach, verlegt ihren Standort von Aldrans nach Wattens. Bereits Anfang September hatte der Kristallkonzern Swarovski ein großes Büro-, Verwaltungs-, Veranstaltungs- und Ausstellungsgebäude in Wattens verkauft, das unter dem Namen "Business Building Brandgut" oder kurz "BBB" bekannt ist. Damals wurde berichtet, dass die Tiroler Leuchten- und Immobiliengruppe Eglo den Käufer darstellt, aber Eglo gab keine offizielle Bestätigung ab. Nun wurde jedoch bestätigt, dass Eglo Immobilien, genauer gesagt ihre Tochterfirma "Quartier am Brandgut GmbH", das "BBB" von Swarovski südlich der Kristallwelten erworben hat. Diese Informationen gehen aus dem vorliegenden Kaufvertrag hervor. Der Kaufpreis für das Gebäude, das sich auf einem etwa 15.800 Quadratmeter großen Grundstück mit Tiefgarage und oberirdischen Parkplätzen befindet, betrug 21,6 Millionen Euro.

Swarovski hatte das Business Building Brandgut im Jahr 2002 eröffnet und in den Jahren 2005 und 2012 erweitert. Dort befand sich unter anderem die Corporate-IT-Abteilung von Swarovski. Nach dem Verkauf des Gebäudes an Eglo sollen laut Swarovski einige Abteilungen weiterhin im "BBB" ihren Sitz haben.

Die Frage ist nun, was Eglo, der größte Hersteller von Wohnraumleuchten in Europa, mit dem Gebäude vorhat. Laut dem Leiter von Eglo Immobilien, Daniel Kostenzer, soll es zu einem multifunktionalen Gebäude umgebaut werden, das für verschiedene Zwecke genutzt werden kann. Eine der Nutzungen wird der Einzug des Lichtspezialisten Bartenbach sein, den Eglo im Jahr 2021 übernommen hat. Es gab zuvor Konflikte mit der Gemeinde Aldrans bezüglich der Sanierung des Aldranser Bartenbach-Standorts, der 4 Millionen Euro kosten sollte. Die Finanzierung sollte durch Erlöse aus einem neuen Wohnprojekt mit 40 Wohnungen neben dem Standort erfolgen. Die Gemeinde Aldrans lehnte jedoch die Widmung für das Wohnbauvorhaben ab. Jetzt wird das Gebäude nach bestem Wissen und Gewissen einer neuen Nutzung zugeführt.

06. Oktober 2023 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: Axel Springer

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