Denkt man an E-Autos, fällt den meisten zuerst Tesla ein. Doch das beliebteste Elektroauto im Land ist der Renault Zoe und der kann einiges.
Es passiert immer noch realtiv oft, dass sich Passanten schrecken, wenn sich hinter ihnen ein fast lautloses Fahrzeug annähert. Dabei ist der Renault Zoe der absolute Elektroliebling der Tiroler. Der umweltfreundliche Franzose war im letzten Jahr das meistverkaufte E-Auto hierzulande und hängt damit bekannte Modelle anderer Hersteller lässig ab.
Im Vergleich zu einem Tesla, ist der Zoe ein Elektroauto, welches auch preislich mit der Verbrenner-Konkurrenz mithalten kann. Der Kaufpreis liegt derzeit bei 23.190 Euro inklusive Batteriemiete und staatlicher Förderungen.
Design und Reichweite
Optisch zeigt sich der Elektrozwerg schnittig und frech. Scheinwerfer und Kühlergrill wirken wie aus einem Guss und auch sonst weiß der Zoe auf Anhieb zu gefallen. Billiges Plastik im Innenraum gehört endgültig der Vergangenheit an und der Bildschirm im Hochformat lässt sich sowohl gut ablesen, wie auch einfach bedienen.
Die Sitzpolster sind aus recycelten Stoff hergestellt – ein ökoligisches i-Tüpfelchen in dem eh schon emissionsfreien Auto.
Renault gibt die Reichweite mit 395 Kilometer an.
Das schien uns von Anfang an sehr hoch gegriffen, umso mehr überraschte uns dann die reelle Reichweite von über 300 Kilometer. Die knackigen 135 PS des Zoe vermitteln viel Fahrspaß, verleiten einem aber ganz leicht zur flotteren Gangart.
Aufgeladen wird der kleine entweder an der Haushaltsteckdose – das dauert allerdings bis zu 29 Stunden – oder vorzugsweise an einer Schnellladesäule. An dieser – zum Beispiel Ikea Tiefgarage – hat man nach einem einstündigen Einkauf wieder rund 80 Prozent des Akkus aufgeladen.
Wer also viel in der Stadt oder auf Kurzstrecken unterwegs ist, für den ist der Zoe perfekt.
Eine leistungsstarke Wallbox für zuhause ist allerdings unbedingt empfehlenswert. Nur an öffentlichen Ladestationen Strom zu tanken nervt auf Dauer und ist zudem zeitintensiv.