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In Zahlen

Festspielhaus Erl

Besonders markant ist die schwarze Fassade des Festspielhauses.
In Zahlen

Festspielhaus Erl

Besonders markant ist die schwarze Fassade des Festspielhauses.

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Der Tourismus ist ein zentraler Wirtschaftsfaktor in Tirol. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die gut ausgebaute Infrastruktur. Deshalb wollen wir in der Rubrik „In Zahlen“ verschiedene touristische Gebäude und ihre wichtigsten Kennzahlen vorstellen. Diese Woche präsentieren wir das Festspielhaus Erl.

Das Festspielhaus Erl befindet sich im Tiroler Erl, nahe der Grenze zu Deutschland, und wurde im Dezember 2012 eröffnet. Es ist eine der Spielstätten der Tiroler Festspiele Erl und vor allem für seine Akustik sowie Architektur bekannt. Das Gebäude wurde vom Wiener Architekturbüro Delugan Meissl Associated Architects entworfen und fügt sich mit seiner markanten schwarzen Fassade in die umliegende Berglandschaft ein. Es bildet einen auffälligen architektonischen Kontrast zum benachbarten weißen Passionsspielhaus.

  Festspielhaus 7 Cornelia Hoschek

Das Festspielhaus Erl im Herbst.

 

Zahlen und Fakten

  • Baujahr: 2012
  • Architekt: Delugan Meissl Associated Architects (DMAA)
  • Nutzfläche: 7000 Quadratmeter
  • Abmessungen: 90 Mal 71 Mal 22 Meter
  • Saalgröße: 450 Quadratmeter Bühnenfläche
  • Platzkapazität: 732 ZuschauerInnen
  • Orchestergraben (bei Eröffnung): Größter seiner Art weltweit
  • Baukosten: rund 22 Millionen Euro
  • Jährliche Veranstaltungen: ~ 30 in der Sommersaison, 14 in der Wintersaison
  • Besucher pro Jahr: etwa 30.000 insgesamt
  • Sitzplätze: 862, davon 732 in der Tribüne und 130 mobile Plätze.

 

Festspielhaus 4 Cornelia Hoschek

Das Festspielhaus wurde 2012 eröffnet.

Das Festspielhaus Erl wurde 2012 als zweite Spielstätte der Tiroler Festspiele eröffnet und ist ein architektonisch markanter Bau. Die Geometrie des Gebäudes passt sich der Topographie des Standorts an und bildet einen Dialog mit dem benachbarten Passionsspielhaus. Mit einer Nutzfläche von 7.000 Quadratmeter und Abmessungen von 90 Mal 71 Mal 22 Metern bietet es nicht nur Raum für Veranstaltungen, sondern auch eine ausgezeichnete Akustik, die von Musikern weltweit geschätzt wird.

Festspielhaus 2 Cornelia Hoschek

Der beeindruckende Konzertsaal des Festspielhauses.

Der Konzertsaal bietet Platz für 732 Zuschauer, mit einer Tribüne, die an ein griechisches Theater erinnert und von jedem Platz aus eine gute Sicht ermöglicht. Besonders hervorzuheben ist der Orchestergraben, der bei seiner Eröffnung der größte seiner Art weltweit war. Die Akustik des Hauses wird durch die freistehenden Wände aus kanadischem Akazienholz unterstützt, die zur Klangtransparenz beitragen.

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Die freistehenden Wände aus kanadischem Akazienholz unterstützen die Akustik des Konzertsaales.

Die Architektur, die sich an der „Erler Dornenkrone“, dem Wappen des Dorfes, orientiert, nutzt markante Formen und eine kontrastierende schwarze Fassade. Diese ist in der Sommerzeit harmonisch in die dunkle Waldlandschaft eingebettet und hebt sich im Winter vor der verschneiten Kulisse ab. Außerdem spiel das Festspielhaus eine wichtige Rolle für die Region, indem es jährlich rund 30.000 Besucher anzieht, die sowohl kulturelle Veranstaltungen besuchen als auch zur lokalen Wirtschaft beitragen.

03. April 2025 | AutorIn: Max Hofer | Foto: Cornelia Hoschek

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